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ifb-Studie „kontakt.los!“ Bildung und Beratung für Familien während der Corona-Pandemie

Familienministerin Trautner wirbt für die Teilnahme an der Studie: „Aus den wertvollen Erfahrungen in der Krise für die Zukunft lernen!“

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Fachkräfte für Beratung, der Familienbildung und der Frühen Hilfen sind in der Corona-Pandemie mehr denn je gefragt, denn Familien stehen gerade jetzt vielfach unter hohem Druck. Zugleich sind die Fachkräfte in ihrer Arbeit selbst vor veränderte Rahmenbedingungen gestellt: Auch sie mussten sich auf die neue Situation einstellen, Angebote anpassen und verstärkt auf digitale Kommunikation umstellen, um Kontakt mit den Familien zu halten. Diese Erfahrungen sollen in einer Online-Befragung des Staatsinstituts für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb) näher erforscht werden.

Bayerns Familienministerin Carolina Trautner lädt Fachkräfte zur regen Beteiligung an der Studie ein: „Unsere Fachkräfte haben unter schwierigsten Bedingungen Herausragendes geleistet. In der Corona-Krise wurden neue Ansätze erprobt, die auch in der Zukunft von Bedeutung sein werden. Trotz der beschränkten Rahmenbedingungen gelingt es vielen Fachkräften gut, mit Familien in Kontakt zu bleiben. Diese kreativen Wege und Erfahrungen sollen nun in der Studie sichtbar gemacht werden, denn was sich in der Krise bewährt, wird auch die zukünftige Arbeit bereichern. Deshalb ist es wichtig, etwa bei digitalen Angeboten die Chancen, aber auch die Grenzen zu kennen.“

Die Online-Befragung des ifb läuft bis Ende Juni 2020. Befragt werden Einrichtungen der Familienbildung (Familienstützpunkte, Familienbildungsstätten sowie Mütter- und Familienzentren), die Koordinierenden Kinderschutzstellen (KoKi – Netzwerk frühe Kindheit) und die Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen, Erziehungsberatungsstellen sowie Ehe- und Familienberatungsstellen. Erste Ergebnisse der Befragung werden bereits im Sommer 2020 erwartet.