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Zum Tag der gewaltfreien Erziehung am 30. April

Familienministerin Trautner: „Kinder haben ein Recht auf ein gesundes und gewaltfreies Aufwachsen“

067.21

Zum Tag der gewaltfreien Erziehung am 30. April betont Bayerns Familienministerin Carolina Trautner: „Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. Dazu gehört auch ein gesundes und gewaltfreies Aufwachsen. Wichtig ist vor allem, Eltern in ihrer Erziehungskompetenz so zu stärken, dass es gar nicht erst zu Gewaltsituationen kommt. Damit Belastungs- und Überforderungssituationen der Eltern nicht zu einer Kindeswohlgefährdung führen, unterstützen wir sie von Anfang an mit vielfältigen Maßnahmen unseres Gesamtkonzepts zum Kinderschutz.“

So gibt es in Bayern ein engmaschiges Netz von Hilfsangeboten für Familien, um diesen in schwierigen Lebenslagen zur Seite zu stehen. Die Bayerische Staatsregierung hat zudem ein Gesamtkonzept zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen beschlossen, ein wichtiges Kernelement ist hierbei die Stärkung der Strukturen der Erziehungsberatung. Für aufsuchende Hilfen (z.B. Sprechstunden und Angebote an Kitas, Familienstützpunkten, Kliniken, Frauenhäusern etc.) stellt der Freistaat daher seit diesem Jahr zusätzlich 1 Million Euro jährlich zur Verfügung. Zusätzlich bieten die digitalen Beratungsangebote der Erziehungsberatungsstellen ‚Virtuelle Beratungsstelle - Erziehungsberatung im Internet‘ der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke-Onlineberatung) einen zeitgemäßen und niedrigschwelligen Zugang rund um die Uhr. „Alle diese Angebote sind niedrigschwellig. Eltern müssen keine Hürden überwinden, um sich beraten zu lassen. Ich kann die Eltern nur ermuntern, diese wertvollen Angebote in Anspruch zu nehmen. Gerade in Zeiten besonderer Belastung wie in der Corona-Pandemie sind diese Hilfe- und Unterstützungsangebote wichtiger denn je“, so die Ministerin.

Um die Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche zu untersuchen, ist im Januar 2021 die vom Bayerischen Familienministerium geförderte Studie „Junge Familien und Corona (CoronabaBY)“ angelaufen. Bei dem Projekt soll bayernweit evaluiert werden, inwieweit im Rahmen der kinderärztlichen U-Untersuchungen steigende Belastungen erkannt und ob Frühe Hilfen durch die „KoKi-Netzwerke frühe Kindheit“ ausreichend an Familien in Belastungssituationen vermittelt werden.
Weitere Informationen über Hilfs- und Beratungsangebote in der Nähe erhalten Familien auf der Internetseite Kinderschutz in Bayern