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AETAS Kinderstiftung bietet Infos und Corona-Krisenberatung

Familienministerin Trautner: „Das Angebot der AETAS Kinderstiftung hilft kleinen Seelen, bevor sie krank werden“

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„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellt auch für Kinder und ihre Familien eine absolute Ausnahmesituation dar“, so Bayerns Familienministerin Carolina Trautner. „Die derzeitige Situation und der mögliche weitere Verlauf beschäftigen viele Kinder, Familien, Bezugspersonen und Fachkräfte. Themen wie eigene Ängste, eingeschränkte persönliche Freiheit, Sorge um nahestehende Menschen aber auch schwere Erkrankungen oder Todesfälle im persönlichen Umfeld bestimmen nicht nur Medien und Politik, sondern auch viele Gespräche am Frühstückstisch, im Kinderzimmer und unter Gleichaltrigen. Das Angebot der AETAS Kinderstiftung hilft kleinen Seelen, bevor sie krank werden. Ich freue mich daher, wenn das Angebot bekannter wird und in Anspruch genommen wird!“

Die KinderKrisenIntervention der AETAS Kinderstiftung stellt zu den aktuellen Fragestellungen eine umfangreiche Sammlung verschiedener Infoblätter sowie ein kostenfreies Beratungsangebot zur Unterstützung von Kindern, Bezugspersonen und Fachkräften per Telefon, Chat oder E-Mail zur Verfügung. Die Beratung unterstützt bei allen Fragen zur psychischen Belastung für Kinder und Familien, die durch die Corona-Krise, Quarantäne und Isolation entstehen können. Die Infoblätter behandeln Themen wie „Wenn ein naher Mensch schwer erkrankt oder stirbt“, „Wie erkenne ich, wann Kinder Hilfe brauchen“ und „Als Familie stark durch die Ferien“. Mehr Informationen finden Sie unter: AETAS-Kinderstiftung

Einen wesentlichen Beitrag, Familien gerade in Belastungssituationen frühzeitig zu unterstützen, leisten in Bayern außerdem die vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales geförderten rund 180 multidisziplinär ausgestatteten Erziehungsberatungsstellen (EBs). Diese stehen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zur qualifizierten Klärung und Bewältigung individueller und familienbezogener Probleme flächendeckend zur Verfügung. Die aktuelle Krisensituation zeigt, dass Hilfebedarfe weiter steigen und wie wichtig deshalb die Angebote der EBs für Familien und ihre Kinder sind. Daher wurde am 23. März 2021 vom Bayerischen Ministerrat der Ausbau des EB-Förderprogramms beschlossen. Hierdurch können die 120 Hauptstandorte der Erziehungsberatungsstellen um jeweils eine weitere geförderte Stelle verstärkt werden. Damit soll neben der erforderlichen Stärkung der Beratungsstrukturen vor allem die möglichst niedrigschwellige Erreichbarkeit durch aufsuchende Hilfen an Orten, an denen sich Kinder und ihre Familien aufhalten, weiter verbessert und möglichst ganzheitliche Hilfen sichergestellt werden.