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Scharf: „Ausgrenzung und Abwertung aufgrund sexueller Orientierung hat bei uns keinen Platz!“

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf gratuliert dem LSBTIQ-Netzwerk zum ersten Geburtstag: „Ihre Arbeit leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, dass wir in Bayern gemeinsam stark sind. Sie tragen dazu bei, dass die Menschen im Freistaat selbstbestimmt, angst- und gewaltfrei leben können. Ausgrenzung und Abwertung aufgrund sexueller Orientierung oder Identität dürfen bei uns keinen Platz haben. Ob in der Stadt oder auf dem Land - in den Beratungsstellen finden Menschen Unterstützung und Hilfe. Um die zahlreichen lokalen Initiativen, Anlaufstellen und Gruppen noch sichtbarer zu machen, müssen wir die Hilfesysteme untereinander besser vernetzen und unser Netzwerk weiter ausbauen.“

Die Vernetzung und der fachliche Austausch standen im Mittelpunkt der Denkwerkstatt zum einjährigen Bestehen des LSBTIQ-Netzwerks in Bayern. Akteure, Gruppen und Organisationen im Bereich LSBTIQ sowie Fachkräfte aus Beratung, Fortbildung zu LSBTIQ und weiterer Hilfesysteme entwickelten gemeinsam Ideen für die Zukunft.

Die ersten Projekte in der Unterstützungsstruktur für lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, intersexuelle und queere Personen (LSBTIQ) starteten vor einem Jahr in Bayern. Derzeit werden vier regionale Beratungsstellen in Mittelfranken, Niederbayern, Schwaben sowie Unterfranken, das bayernweite Fortbildungsangebot für Fachkräfte im Bereich LSBTIQ, das Hilfetelefon der Fachstelle ‚strong!‘ und das ‚Queere Netzwerk Bayern‘ mit einer Internetplattform im Bereich LSBTIQ gefördert. Für Maßnahmen und Projekte nimmt der Freistaat Bayern dieses Jahr rund 700.000 Euro in die Hand. Seit der Einrichtung wird das Netzwerk durch Frau Professorin Dr. Martina Wegner von der Hochschule München wissenschaftlich begleitet. Der Abschlussbericht dazu soll im März 2023 erscheinen.

Unter StMAS LSBTIQ finden Sie weitere Informationen zum bayerischen LSBTIQ-Netzwerk.