Hauptinhalt

Bayern sozial: Themen & Trends

Inhaltsverzeichnis

Bestellen

Newsletter-Abonnement verwalten

November 2025


 

Staatsministerin Ulrike ScharfSehr geehrte Damen und Herren,

der neue Haushalt steht! Ein großer Erfolg und eine echte Kraftanstrengung: Wir im Freistaat Bayern kommen in den nächsten beiden Jahren ohne Schulden aus – und planen so hohe Investitionen wie noch nie. Wir stützen die Kommunen und schreiten beherzt Richtung Zukunft. Hightech und Heimat – wir schaffen Chancen!

Das Wichtigste aus meiner Sicht: Wir haben eine familienpolitische Richtungsentscheidung getroffen. Betreu-ungsplatz vor Direktzahlung. Wir wandeln das Bayerische Familiengeld um, und zwar komplett. Alles Geld fließt in die Kitas: mehr als drei Milliarden Euro mehr bis 2030! Damit reagieren wir auf die finanziellen Nöte in der Kindertagesbetreuung. Wir sichern den Erhalt von unseren Kitas: Starke Kinder – starkes Bayern!

Mit guten Kitas machen wir auch Wirtschaftspolitik. Was würden Eltern und Betriebe machen ohne die bayerischen Kitas? Dank verlässlicher Kindertagesbetreuung können vor allem Mütter endlich raus aus der Teilzeit. Das ist Wahlfreiheit! Mehr Kinder in der Kita heißt mehr Eltern im Beruf. Und mehr Eltern im Beruf heißt mehr Fachkräfte für Bayern. Kita-Politik ist Standortpolitik – unverzichtbar!

Mit starken Kitas legen wir das Fundament für unsere wirtschaftliche Zukunft. Fachkräftemangel und Integration – riesige Bildungsaufgaben. Nur wenn wir heute in die Herzen und Köpfe investieren, in Sprache, Werterziehung und Demokratiebildung, nur dann geht es voran für den Zusammenhalt in unserer Demokratie und für unseren Standort Bayern. Nur dann ist unser Sozialstaat stark und zukunftsfest. Sozial ist, was Chancen schafft und Zukunft sichert!

Wir in Bayern gehen voran – und senden ein klares Signal: Auch bei knappen Kassen sind wegweisende Entscheidungen möglich – sie sind sogar wichtiger denn je! Beides geht zusammen: ein Staat, der mit seinen Mitteln auskommt, und ein Staat, der stark ist für seine Bürgerinnen und Bürger. Zugegeben: Unsere Haushaltsverhandlungen in Bayern waren schwierig – härter als jemals zuvor. Aber genau das dürfen die Menschen von guter Politik erwarten: Mut, Weitblick und Entschlossenheit. Sozial ist, was Vertrauen in unsere Demokratie stärkt!

Ihre

Ulrike Scharf
Staatsministerin

Logo BAYERN.GEMEINSAM.STARK

gemeinsam.stark.bayern.de  
QR Code Bayern Gemeinsam Stark

 

ZAHL DES MONATS

836

Der 2023 ins Leben gerufene Landesseniorenrat Bayern verzeichnet inzwischen 836 Mitglieder aus 659 kommunalen Seniorenvertretungen.
 
 
Weitere Informationen finden Sie auf der
Website des Landesseniorenrats.

TERMIN DES MONATS

25. November

Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen hat das Bayerische Sozialministerium auf das Thema „Weibliche Genitalbeschneidung“ (FGM) aufmerksam gemacht.
 
Weitere Informationen finden Sie auf
Instagram sowie in der Podcast-Folge mit Sara Nuru.

 


JUGENDEMPFANG DES BAYERISCHEN MINISTERPRÄSIDENTEN

Das Foto zeigt von links nach rechts: Aron Gabriel (Dachverband der bayerischen Jugendvertretung), Staatsministerin Ulrike Scharf, Philipp Seitz (BJR-Präsident)In der Münchner Residenz fand am 15. November 2025 ein ganz besonderer Abend statt: Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Jugendministerin Ulrike Scharf luden zusammen mit dem Präsidenten des Bayerischen Jugendrings, Phillip Seitz, zum Jugendempfang ein. Rund 500 Engagierte aus der Jugendarbeit in Bayern kamen miteinander und mit den anwesenden Politikern ins Gespräch über die Zukunft des Ehrenamts, die außerschulische Demokratiebildung und die Teilhabemöglichkeiten für junge Menschen.

Die Jugendministerin zeigte sich begeistert: „Junge Menschen wollen ihre Zukunft selbst gestalten. Wir hören ihnen zu, nehmen sie ernst und beteiligen sie. Denn eine starke Demokratie braucht Menschen, die mitmachen. Es ist ein Segen, dass sich in Bayern so viele Jugendliche ehrenamtlich engagieren. Ihr Einsatz macht unser Land lebens- und liebenswert.“

Die Teilnehmenden konnten zudem Workshops und verschiedene Infostände der Partner der Jugendarbeit besuchen und die Vielfalt der Jugendarbeit live erleben.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 16. November 2025.

 


102. ARBEITS- UND SOZIALMINISTERKONFERENZ: SO VIEL SOZIALES WIE NÖTIG, SO WENIG STAAT WIE MÖGLICH

Das symbolische Steuerrad des ASMK-Vorsitzes übergab die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf (links) an Heike Hofmann aus Hessen, die 2026 den Vorsitz innehat.Zwei Tage haben in München die Arbeits- und Sozialministerinnen und -minister bzw. -senatorinnen und -senatoren der Länder unter dem Vorsitz Bayerns rund 50 aktuelle Themen und Anträge diskutiert und beschlossen. Einen der Schwerpunkte bildete der Leitantrag des Freistaats Bayern zur Reform des Sozialstaates, der einstimmig angenommen wurde.

Die Bayerische Sozialministerin und amtierende ASMK-Vorsitzende Ulrike Scharf berichtet: „Wir sind uns einig: So kann es mit unserem Sozialstaat nicht weitergehen. Das Sozialsystem ist zu komplex, bürokratisch und zu teuer. Wir haben das Ziel zu entbürokratisieren und digitalisieren, aber auch die Bündelung und bessere Abstimmung von Leistungen sind dringend erforderlich.“ Weiter fordert Scharf: „Der Grundsatz muss wieder lauten: So viel Soziales wie nötig, so wenig Staat wie möglich. Das sind die Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft. Sie ist nicht nur unsere Wirtschaftsordnung, sondern auch unsere Gesellschaftsordnung.“ Scharf erinnert daran, dass es in Deutschland mehrere hundert Sozialleistungen gibt, verteilt auf fünf Bundesministerien, 30 Behörden, auf Länder und Kommunen. Die Ministerin warnt: „Bei diesem Dickicht können die Menschen nicht mehr durchblicken. Wir brauchen eine Sozialstaatsreform, die in großen Linien denkt. Unser Sozialstaat hilft denen, die Unterstützung benötigen. Leistungsbereitschaft und Solidarität sind unsere Werte.“

Scharf richtet den Blick auch auf Europa: „Die aktuellen Vorschläge der Kommission zum Europäischen Sozialfonds hätten gravierende Auswirkung auf die Länder und würden die aktuellen, zielgenauen Förderungen gefährden.“ Dies gelte es zu verhindern, die Länder dürften in ihrer Entscheidungskompetenz nicht eingeschränkt werden. Bund und Länder müssen sich hier bei der EU-Kommission positionieren.

Zum Abschluss der ASMK übergab Scharf das symbolische Steuerrad und damit den Vorsitz für 2026 an ihre hessische Kollegin Heike Hofmann.

 


VERANSTALTUNG DES NETZWERKS SIE – BAYERNS FRAUEN

Das Foto zeigt von links nach rechts: Christina Metallinos (Moderatorin), Staatsministerin Ulrike Scharf, Güneş Seyfarth (Keynote-Sprecherin), 
Anika Gruner (Geschäftsführerin & Co-Founder bei Neuramancer AI Solutions GmbH), Flora Geske (Geschäftsführerin & Co-Gründerin, SUMM AI GmbH), Rosaria Di Donna
 (CEO & Gründerin, familymind GmbH),  Alona Pammer (CTO & Co-Founder, Devanthro - the Robody Company)Am 11. November 2025 fand im Munich Urban Colab die Veranstaltung „Gründerinnen im Fokus – Social Impact Entrepreneurship“ des Netzwerks SIE – Bayerns Frauen in Kooperation mit dem Women Start-up der UnternehmerTUM statt. Im Mittelpunkt stand das Engagement von Gründerinnen, die mit ihren Ideen gesellschaftliche Veränderung vorantreiben.

Ziel der Veranstaltung war es, das Potenzial und die Wirkung von Social Impact Gründerinnen sichtbar zu machen, ihre Vernetzung zu stärken und neue Impulse zu setzen. Frauenministerin Ulrike Scharf betonte dabei: „Vielfalt macht Teams besser. Bei Social-Entrepreneurship-Gründungen liegt der Frauenanteil mit rund 40 bis 47 Prozent mehr als doppelt so hoch wie bei klassischen Start-ups. Das sind wichtige Vorbilder, die zeigen, dass Frauen Führung können.“

Nach der Begrüßung durch Claudia Frey (Munich Urban Colab) eröffnete Güneş Seyfarth mit einer Keynote zum gesellschaftlichen Wandel durch Gründerinnen. Es folgte eine Pitch Session, in der vier Start-ups ihre Lösungen vorstellten – von KI-Tools für Leichte Sprache über digitale Familienorganisation und DeepFake-Erkennung bis hin zu humanoider Robotik in der Pflege.

Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, in der Chancen und Herausforderungen von Social Impact Entrepreneurship diskutiert wurden.

 

 


ARBEITSMARKT

Bayerns Arbeitsmarkt im Oktober 2025

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern:

Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern

 


ONLINE BEFRAGUNG ZUM FRAUENGEWALTSCHUTZ GESTARTET

Im Auftrag des Sozialministeriums läuft bis zum 9. Dezember 2025 eine Online-Befragung zur Erfassung von Schutz- und Beratungsangeboten für von häuslicher oder geschlechtsspezifischer Gewalt betroffene Frauen, um eine Basis für Planungen zur Umsetzung des Gewalthilfegesetzes ab 2027 zu schaffen. Teilnehmen können alle Träger, unabhängig davon, ob sie eine staatliche Förderung erhalten. Sozialministerin Scharf appelliert: „Eine möglichst hohe Beteiligung der Fachpraxis ist von entscheidender Bedeutung. Wir bitten alle Einrichtungen um aktive Teilnahme.“ Hier finden Sie den Link zum Online-Fragebogen.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 14. November 2025.

 

Archiv