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Ausgabe 02-2022

Keyvisual: Bayern sozial: Themen & Trends


AUSGABE 02-2022


 

Portrait Carolina TrautnerSehr geehrte Damen und Herren,

vor zwei Jahren, am 6. Februar 2020, wurde ich als Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales vereidigt. Seither stehe ich an der Spitze eines Ministeriums, das den Menschen in allen Lebensphasen zur Seite steht: Von der Geburt eines Kindes über den Berufseinstieg und das Familienleben bis ins hohe Alter. Auch wenn die letzten beiden Jahre gerade mit Blick auf die Corona-Pandemie nicht immer einfach waren, sind wir immer für unsere Bürgerinnen und Bürger da. Bei all dem bestimmt der Dreiklang hinschauen. zuhören. kümmern. mein Tun. Das gilt auch für das Thema Digitalisierung, das weit oben auf unserer Agenda steht. Wie wichtig Digitalisierung ist, hat einmal mehr die Pandemie gezeigt. Alle Bereiche unseres Lebens und unserer Gesellschaft – von Jung bis Alt – sind davon betroffen. Eines ist mir dabei besonders wichtig: Der Mensch muss immer im Mittelpunkt stehen. Mit diesem Fokus wollen wir auch die Digitalisierung begleiten und gestalten. Wir sind hier mit vollem Einsatz dabei: Angefangen bei den Jüngsten, deren Kitas wir fit für die digitale Zukunft machen, über die Jugendlichen, die wir beim sicheren Umgang mit digitalen Medien unterstützen, bis hin zu den Seniorinnen und Senioren, denen wir Lust auf die digitale Welt machen wollen und einigen von ihnen bei ihren ersten Schritten dort helfen. Dabei sind auch Sie gefragt: Gestalten Sie die digitale Zukunft Bayerns mit und bringen Sie Ihre Ideen für den Digitalplan Bayern 2030 ein!

Ihre

Carolina Trautner
Staatsministerin

 

ZAHL DES MONATS

4 Jahre

Die Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern feiert ihr 4‑jähriges Bestehen. 2018 wurde sie mit dem Ziel gegründet, das bürgerschaftliche Engagement zu stärken, weiterzuentwickeln und besonders innovative Projekte von und für Ehrenamtliche finanziell zu unterstützen.
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TERMIN DES MONATS

15. Februar

Seit 15. Februar läuft wieder die Projektausschreibung der Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern. Organisationen können sich mit innovativen Projekten im Bereich der Obdach- und Wohnungslosenhilfe für eine Förderung bewerben. Die Antragsfrist läuft noch bis 15. Mai 2022.
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ONLINE-PLATTFORM „MITMACHEN.DIGITALPLAN.BAYERN“

Foto zum Artikel ONLINE-PLATTFORM „MITMACHEN.DIGITALPLAN.BAYERN“Mit dem Digitalplan Bayern 2030 erarbeitet die Bayerische Staatsregierung die Bayerische Digitalisierungsstrategie bis 2030 und begleitet damit die digitale Transformation. Die Bedürfnisse und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger stehen dabei im Mittelpunkt. Mit der Online-Plattform zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger geht die Erarbeitung des Digitalplans Bayern 2030 in die nächste Runde. Unter mitmachen.digitalplan.bayern hat das Bayerische Digitalministerium einen virtuellen Raum für Bürgerinnen und Bürger geschaffen, in dem sie ihre Bedürfnisse, Erwartungen und Ideen einbringen und diskutieren können. Dazu Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner: „Jetzt ist Ihre Meinung gefragt: Über die Online-Plattform können Sie Ihre Perspektiven, Anliegen und Erfahrungen für einen digitalen Freistaat einbringen und so an der digitalen Transformation Ihrer Heimat aktiv mitwirken. Schauen Sie vorbei und bringen Sie Ihre Ideen und Anregungen ein. Wir freuen uns auf Ihre digitalen Impulse!“


INTERNATIONALER TAG GEGEN WEIBLICHE GENITALVERSTÜMMELUNG

Am 6. Februar 2022 wurde mit dem Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung auf diese grausame Menschenrechtsverletzung aufmerksam gemacht. Schätzungen von Terre des Femmes zufolge sind in Bayern ca. 12.600 Frauen davon betroffen und ca. 3.300 Mädchen gefährdet. Um die Präventions- und Beratungsarbeit im Bereich FGM (Female Genital Mutilation) zu unterstützen und auszubauen, hat das Bayerische Sozialministerium im Februar 2021 ein Netzwerk von Pilotprojekten ins Leben gerufen. „Wir müssen betroffene oder bedrohte Mädchen und Frauen vor weiblicher Genitalverstümmelung schützen“, so Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner. „Unsere vier Standorte in München, Ingolstadt, Neu-Ulm und Regensburg/Landshut bieten den Betroffenen niedrigschwellig passgenaue Unterstützung. Mit unserem Netzwerk setzten wir ein deutliches Signal, dass wir gemeinsam gegen diese grausame Menschenrechtsverletzung vorgehen.“ Weitere Informationen nicht nur zum Thema FGM, sowie Kontakt- und Hilfsmöglichkeiten finden Sie auf der Webseite Bayern gegen Gewalt. Weitere Informationen rund um das Thema weibliche Genitalverstümmelung finden Sie hier.


JUNGE MENSCHEN BEIM SICHEREN UMGANG MIT DIGITALEN MEDIEN UNTERSTÜTZEN

Foto zum Artikel JUNGE MENSCHEN BEIM SICHEREN UMGANG MIT DIGITALEN MEDIEN UNTERSTÜTZENDigitale Medien haben während der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche weiter an Bedeutung gewonnen. Nicht nur das Angebotsspektrum hat sich vergrößert, sondern auch die Nutzungszeiten haben sich in vielen Familien erhöht. Deswegen sind Eltern und pädagogische Fachkräfte mehr denn je gefordert, auf diese Entwicklung zu reagieren. Anlässlich des Internationalen Safer Internet Days am 8. Februar 2022 betonte Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner, wie wichtig es ist, junge Menschen beim sicheren Umgang mit digitalen Medien zu fördern: „Mir ist es eine Herzensangelegenheit, unsere Kinder auf dem Weg zu verantwortungsbewussten Mitgliedern unserer Gesellschaft zu begleiten und ihre Partizipation zu stärken – online wie offline. Der Online-Zugang ist mittlerweile nicht nur für den Unterricht und die Bewältigung der Hausaufgaben wichtig, sondern auch, um beispielsweise mit Freundinnen und Freunden in Kontakt zu bleiben. Um Kinder und Jugendliche für den verantwortungsbewussten Umgang mit Medien zu sensiblisieren, fördern wir ihre Medienkompetenz. Auch Eltern und pädagogische Fachkräfte unterstützen wir mit vielfältigen Angeboten, damit sie Heranwachsende hier gut begleiten können.“ Mit der langjährigen Förderung der zwei renommierten medienpädagogischen Institutionen, des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis sowie der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e.V. (aj) legt das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales dafür die Grundlagen.

 


ARBEITSMARKT

Bayerns Arbeitsmarkt im Januar 2021

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern.

Bayerns Arbeitsmarkt Januar 2021 (PDF, 2 MB)

 


NEUES MODELLPROJEKT ZUR ANTISEMITISMUSPRÄVENTION

Das Max Mannheimer Studienzentrum bietet eine neue digitale Fachkräfteschulung zum Thema Antisemitismus an. Im Fokus stehen dabei die pädagogischen Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Im Zentrum steht die Sensibilisierung für Antisemitismus, die Reflexion eigener Standpunkte und die Entwicklung einer professionellen Haltung gegen Antisemitismus. Das Angebot wird nach der Entwicklungsphase in das Fortbildungsprogramm des Max Mannheimer Studienzentrums aufgenommen und kann kostenlos gebucht werden. Auch Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner ist beeindruckt: „Gerade in der aktuellen Situation, in der Antisemitismus und antisemitische Verschwörungsmythen immer sichtbarer zutage treten, ist ein solches Projekt genau das Richtige. Denn wir dürfen die Fachkräfte der außerschulischen Bildungs- und Präventionsarbeit damit nicht alleine lassen. Mit diesen zielgruppenspezifischen und nachhaltigen Fortbildungen setzt das Max Mannheimer Studienzentrum ein deutliches und starkes Zeichen gegen Antisemitismus.“

Das Modellprojekt Fortbildungen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren „Erkennen – Entschlüsseln – Sensibilisieren!“ wird vom Bayerischen Sozialministerium bis Ende 2022 mit bis zu rund 153.000 Euro unterstützt.