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Frühförderung und Frühgeborenen-Nachsorge

Die Frühförderung und die Frühgeborenen-Nachsorge sind wichtige Hilfsangebote für betroffene Eltern.

Frühförderung

Der rechtzeitigen Erkennung von Entwicklungsverzögerungen oder -gefährdungen, von drohenden oder bestehenden Behinderungen kommt bei Kindern vordringliche Bedeutung zu. Die Früherkennung ist wesentliche Voraussetzung dafür, dass die erforderlichen Maßnahmen der Frühförderung rechtzeitig eingeleitet werden können.

Frühförderung ist ein System von Hilfeangeboten, dessen Aufgaben in der Früherkennung, der Beratung und Begleitung von Eltern, der Frühdiagnostik und der frühen Förderung von in ihrer Entwicklung gefährdeten Kindern im Säuglings-, Kleinkind- und Kindergartenalter bestehen. Dafür steht in Bayern ein flächendeckendes Netz von über 250 interdisziplinären Frühförderstellen zur Verfügung. Auf der Website der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern und in dieser Broschüre erhalten Sie weitere Informationen.

Aufgaben der Frühförderstellen sind:

  • Behinderungen, Schädigungen, Defizite, Verzögerungen, Störungen und Auffälligkeiten bei Kindern möglichst früh zu erkennen,
  • diese Kinder entsprechend zu fördern und zu therapieren,
  • die Eltern der betroffenen Kinder zu beraten, zu unterstützen und zu begleiten,
  • notwendige Kontakte und weitere Hilfen zu vermitteln.

Daneben leisten 22 Sozialpädiatrische Zentren einen wichtigen Beitrag u. a. bei Diagnose und Therapie körperlicher, geistiger oder seelischer Gesundheitsstörungen vom Säuglings- bis ins Jugendalter.

Frühgeborenen-Nachsorge

Eine Frühgeburt stellt trotz des medizinischen Fortschritts immer noch ein Risiko für die kindliche Entwicklung dar. Im Rahmen der Harl.e.kin-Nachsorge erhalten Eltern von Frühgeborenen und Risikokindern eine sofortige, strukturierte Nachsorge in der Zeit des Übergangs von der Klinik nach Hause. In enger Kooperation zwischen Kinderkliniken und bayerischen Frühförderstellen wird dieses präventive Betreuungsangebot betroffenen Familien an ausgewählten Standorten zur Verfügung gestellt.

Weiterführende Informationen zum bayerischen Modell der Frühgeborenen-Nachsorge finden Sie auf der Website der Harl.e.kin-Nachsorge und in dieser ausführlichen Broschüre.