Hauptinhalt

Freiwilligensurvey 2019

Sozialministerin Trautner: „Das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Bayern ist ungebrochen!“

216.21

Der Bund erhebt alle fünf Jahre die Daten zum Bürgerschaftlichen Engagement in Deutschland. Zum fünften Deutschen Freiwilligensurvey 2019 liegen nun die ersten länderspezifischen Ergebnisse vor. Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner zeigt sich erfreut über die bayerischen Ergebnisse: „Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements richtet den Fokus jährlich auf die vielen Freiwilligen und bietet Gelegenheit, denjenigen zu danken, die sich mit viel Herzblut freiwillig für das Gemeinwohl einsetzen. Die Bundesstudie zeigt erneut: Das ehrenamtliche Engagement in Bayern liegt weiterhin auf hohem Niveau. Der freiwillige Einsatz der bayerischen Bürgerinnen und Bürger für das Gemeinwohl ist ungebrochen. Die Ehrenamtlichen sind nach wie vor das Rückgrat unserer Gesellschaft.“

Mit einer Engagementquote von 41 Prozent liegt Bayern weiterhin über dem Bundesdurchschnitt von 40 Prozent. Als Organisationsform, in der ehrenamtliches Engagement stattfindet, ist der Verein Spitzenreiter. Bayern liegt mit 47 Prozent bei der Mitgliedschaft bei Vereinen oder gemeinnützigen Organisationen auf Platz eins vor allen anderen Bundesländern.

„Dies zeigt wieder einmal, dass der Verein keineswegs ausgedient hat, sondern der Ort für gemeinschaftliches ehrenamtliches Engagement ist. Daher unterstützen wir unsere Vereinslandschaft seit langem – sei es mit den Vereinstagen des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement, dem Vereinswiki oder dem Pakt für das Ehrenamt der Bayerischen Staatsregierung“, betont Sozialministerin Trautner.

Der Bund als Auftraggeber hat für diese Studie eine andere Berechnungsquote als vor fünf Jahren gewählt. Erstmals werden die Ergebnisse für den Freiwilligensurvey nach Bildung gewichtet dargestellt. Menschen mit höherer Bildung sind in Befragungs­studien häufig stärker vertreten, als es ihrem Anteil an der Bevölkerung entspricht und sie sind gleichzeitig zu größeren Anteilen freiwillig engagiert als Menschen mit niedriger oder mittlerer Bildung. Daher fallen die Ergebnisse nun im Schnitt niedriger aus – auch in Bayern. Es handelt sich dabei aber in erster Linie um einen methodischen Effekt. Grundsätzlich sind die Quoten in Bayern relativ stabil seit der letzten Erhebung 2014.