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Arbeitsministerin fordert Bund auf, Gasspeicher zu füllen und damit Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern

Scharf: „Bayerns Arbeitsmarkt ist trotz des Ukraine-Krieges noch immer robust – der Bund muss aber eine Gas-Notlage verhindern!“

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Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen stellt Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf fest: „Seit Anfang Juni haben erwerbsfähige hilfebedürftige Geflüchtete aus der Ukraine Anspruch auf SGB II-Leistungen. Das macht sich in diesem Monat durch steigende Arbeitslosenzahlen in der Statistik bemerkbar. Der bayerische Arbeitsmarkt bleibt trotzdem robust und aufnahmefähig! Mit großer Sorge beobachte ich die drohenden Gasengpässe. Gefährdet sind vor allem Arbeitsplätze in energieintensiven Branchen wie der Chemie-, Glas- oder Keramikindustrie. Ein Gas-Stopp würde sich auf die allgemeine Wirtschaftslage in Bayern dramatisch auswirken – und unseren Wohlstand massiv gefährden! Der Bund muss die Speicher füllen und die Energieversorgung sicherstellen!“

Gegenüber dem Vormonat ist die Zahl der Arbeitslosen um rund 21.000 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Arbeitslosigkeit um 26.194 Personen bzw. 10,2 Prozent zurückgegangen. Hier ist eine Erholung von zurückliegenden Corona-Wellen erkennbar. Im Juni 2022 waren 230.606 Personen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,1 Prozent.