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Scharf: „Ausbilden, fortbilden, weiterbilden - gemeinsam für den Arbeitsmarkt der Zukunft!“

Arbeitsministerin trifft Stellvertretenden Ministerpräsidenten der Tschechischen Republik Marian Jurečka in der Agentur für Arbeit in Weiden

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Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf traf sich heute zum Austausch mit dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Arbeitsminister der Tschechischen Republik Marian Jurečka. Nach einem gemeinsamen Treffen in Prag im September 2022 besuchten Scharf und Jurečka nun die Agentur für Arbeit in Weiden. Ebenfalls beteiligt waren der stellvertretende tschechische Arbeitsminister Karel Trpkoš, der Generalbevollmächtigte der Bundesagentur für Arbeit Dr. Markus Schmitz, der stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern Klaus Beier sowie der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Weiden Thomas Würdinger.

Thema waren die gemeinsamen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Insbesondere der Fachkräftemangel betrifft Bayern genauso wie Tschechien. Arbeitsministerin Scharf betont: „Ausbilden, fort- und weiterbilden – gemeinsam für den Arbeitsmarkt der Zukunft! Zusammen begegnen wir den Herausforderungen der Gegenwart. Der Arbeits- und Fachkräftemangel betrifft Tschechien und Bayern. Eine gute Beratung zur Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen, die zielgerichtete Qualifizierung bestimmter Personengruppen und eine gesteuerte Zuwanderung von Fachkräften aus Drittstaaten sind zentrale Maßnahmen unserer Arbeitsmarktpolitik, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“ Die Ministerin erklärt weiter: „Es ist mir ein großes Anliegen, junge Menschen für die berufliche Ausbildung zu begeistern und sie bei der Berufsorientierung zu unterstützen! Unser Herzstück ist dabei der ‚Pakt für berufliche Weiterbildung 4.0‘ und das digitale Weiterbildungsportal kommweiter.bayern.“

Mit Blick auf die bayerisch-tschechische Freundschaft hebt Scharf hervor: „Bayern und Tschechien verbindet viel. Der Arbeitsmarkt bringt Menschen aus beiden Ländern zusammen und macht grenzüberschreitende Erfolge möglich. Dieses Miteinander bauen wir aus. Wir stehen vor den gleichen Herausforderungen, teilen dieselben Werte – und daher diskutieren wir auch gemeinsame Lösungen. Wir sind enge Partner im Herzen Europas und erreichen gemeinsam mehr. Mir ist der Austausch mit meinem tschechischen Kollegen wichtig – es ist ein freundschaftlicher Austausch, den wir vertiefen und fortsetzen!“

„Die Sicherung von Fachkräften gelingt nur gemeinsam mit unseren Arbeitsmarktpartnerinnen und -partnern in Bayern und der Tschechischen Republik. Denn auf beiden Seiten der Grenze stehen wir vor den gleichen Herausforderungen. Hier sind wir bereits seit Jahren im engen Austausch über die Landesgrenzen hinweg und können auf stabile Strukturen und kurze Wege bei der Umsetzung gemeinsamer Aktionen und Projekte zurückgreifen. Diese enge Zusammenarbeit wollen wir, gerade im Hinblick auf die Digitalisierung und Transformation noch weiter vertiefen“, so Klaus Beier von der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit.

Die Informationskampagne „komm weiter in B@yern“ mit dem zentralen Online-Portal zur beruflichen Weiterbildung des Freistaats Bayern kommweiter.bayern, bietet grundlegende und weiterführende Informationen zum Thema und verweist auf wichtige Beratungs- und Informationsquellen. Zentrales Element des Portals ist der Weiterbildungs-Lotse, der Unternehmen und Beschäftigte zu passenden Fördermöglichkeiten, Weiterbildungs- und Beratungsangeboten führt.