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Antisemitismus muss in all seinen Formen bekämpft werden

Ministerin Trautner: „Wir erinnern uns in diesen Tagen an die Reichspogromnacht 1938. Diese schrecklichen Taten dürfen nie wieder passieren!“

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In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in Deutschland die Synagogen, jüdische Wohnungen und Geschäfte wurden geplündert und jüdische Menschen brutal misshandelt, vertrieben und ermordet. Jegliches Jüdische Leben in Deutschland sollte ausgelöscht werden.

Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner: „Wir erinnern uns in diesen Tagen an die Reichspogromnacht 1938. Diese schrecklichen Taten dürfen nie wieder passieren! Wir alle, in Politik und Gesellschaft, sind aufgefordert, das Engagement und den Einsatz gegen Antisemitismus zu stärken. Wir müssen noch besser verstehen, wie Antisemitismus unsere Gesellschaft auch heute noch belastet und bedroht, und konsequent dagegen vorgehen.“ Antisemitische Angriffe und Vorfälle ziehen sich durch alle Bereiche des täglichen Lebens. Gerade in der Präventionsarbeit muss im Alltag angesetzt werden, um zu verhindern, dass antisemitische Weltbilder entstehen oder sich verfestigen.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der diesjährige geplante Fachtag „Alltäglicher Antisemitismus – Was tun?“ im Bayerischen Sozialministerium nicht stattfinden. Als Ersatz wurde eine Reihe von Videoclips auf der Homepage des Sozialministeriums unter 
Radikalisierungsprävention veröffentlicht. Die Videos sollen Fachkräfte der Prävention und alle Interessierte über Antisemitismus aufklären und sensibilisieren. Des Weiteren werden Präventionsprojekte des Bayerischen Sozialministeriums vorgestellt.

Das Bayerische Sozialministerium fördert im Rahmen der Radikalisierungsprävention seit 2015 eine Reihe von Präventionsprojekten gegen Rechts- wie Linksextremismus, Salafismus und Antisemitismus.