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Scharf: „Bayerns Herz schlägt fürs Ehrenamt – GEMA-Gratisticket als Entlastung für Vereine!“

Sozialministerin unterzeichnet Vereinbarung – Freistaat stellt künftig 2,5 Mio. Euro jährlich bereit

075.23

Der Freistaat übernimmt künftig die GEMA-Gebühren für zwei Veranstaltungen pro Verein pro Jahr. Davon profitieren alle ehrenamtlichen Organisationen. Ehrenamtsministerin Ulrike Scharf und Georg Oeller, Vorstandsmitglied der GEMA, haben heute im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.

Bayerns Ehrenamtsministerin Ulrike Scharf betont: „Mehr Zeit fürs Miteinander, weniger Bürokratie, weniger Kosten – das GEMA-Gratisticket entlastet gezielt unsere bayerischen ehrenamtlichen Organisationen. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass wir dieses starke Zeichen der Wertschätzung für das Ehrenamt setzen. Ich freue mich, dass die bereitgestellten Mittel noch einmal kräftig aufgestockt wurden. Bayerns Herz schlägt für das Ehrenamt! Gemeinsam ist Bayern stark!“

Georg Oeller, Vorstandsmitglied der GEMA, begrüßt das Vorhaben: „Mit diesem Vertrag unterstützen wir die Musiknutzung, die ein elementarer Bestandteil eines lebendigen und sozialen Vereinslebens in den Kommunen ist. Wir freuen uns sehr, dass die Bayerische Staatsregierung die Nutzung von Live- und Tonträgermusik so großzügig fördert und damit ein starkes Signal an die vielen ehrenamtlich tätigen Vereine sendet, die dadurch auch finanziell entlastet werden.“

Ehrenamtsbeauftragte Eva Gottstein, MdL freut sich: „Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, wieder mehr zusammenzukommen und als Gesellschaft zusammenzurücken. Das passiert vor allem auf ehrenamtlich organisierten Festen und Veranstaltungen. Mit dem neuen GEMA-Vertrag sorgt der Freistaat für einen echten Schub für das Ehrenamt in Sachen Fest- und Feierkultur und unterstützt damit Bayerns Vereine vorbildlich!“

Die Vereine können ihre Veranstaltungen ab 5. April auf dem Portal der GEMA anmelden. Der Freistaat deckt damit die Kosten für alle Vereine ab, also für jene mit und ohne bestehenden GEMA-Rahmenvertrag. Die Vereinbarung gilt für Veranstaltungen von Vereinen, die keinen Eintritt kosten, mit Tonträgern und mit Livemusik, im Innen- und im Außenbereich – bei einer Maximalfläche von 300 Quadratmetern. Die Mittel, die der Freistaat aufwendet, wurden nochmal um eine Million jährlich Euro erhöht und betragen nun insgesamt 2,5 Millionen Euro jährlich. Entsprechend ist auch die Zahl der betroffenen Veranstaltungen gestiegen – sie liegt nun bei bis zu 120.000 Veranstaltungen.