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Scharf: „Wir brauchen eine Modernisierung des Arbeitszeitrechts und der Arbeitszeiterfassung!“

Arbeitsmarkt setzt seine Frühjahrserholung fort – Fachkräftebedarf weiter hoch

115.23

Der Frühling bringt frischen Wind für den bayerischen Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen ist im April gegenüber dem Vormonat deutlich um rund 7.500 Personen bzw. um 2,9 Prozent zurückgegangen. Mit rund 151.000 gemeldeten offenen Stellen gibt es weiterhin eine sehr hohe Arbeitskräftenachfrage.

Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf betont: „Flexible Arbeitszeiten sind ein entscheidendes Instrument, um Fachkräfte zu akquirieren und zu binden. Ich setze mich für ein modernes Arbeitszeitrecht ein, das zur Lebensrealität der Menschen passt! Die Menschen sollen nicht mehr arbeiten, sondern sich ihre Arbeitszeit flexibel einteilen. Die Vereinbarkeit von Familie, Beruf, Pflege und Ehrenamt werden durch flexiblere Möglichkeiten gestärkt.“ Weiter appelliert die Ministerin: „Ich kann nicht verstehen, warum Bundesarbeitsminister Heil nun die Arbeitszeiterfassung neu regeln will, aber eine dringend notwendige Modernisierung des Arbeitszeitrechts verweigert. Arbeitszeit und deren Erfassung müssen gemeinsam neu, unkompliziert und unbürokratisch geregelt werden! Die veränderten Bedürfnisse der Menschen müssen endlich in den Mittelpunkt rücken!“

251.241 Menschen waren in diesem Monat in Bayern arbeitslos. Arbeitsministerin Scharf: „Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,3 Prozent. Bayern ist damit weiterhin an der Spitze im bundesweiten Vergleich!“