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Scharf: „Präventionsarbeit gegen Antisemitismus ist unser Auftrag!“

Jugendministerin fordert Überarbeitung des Demokratiefördergesetzes

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Zur aktuellen Debatte um mehr Präventionsmaßnahmen gegen Antisemitismus betont Bayerns Jugendministerin Ulrike Scharf: „Die Bundesministerin muss jetzt endlich handeln! Bloße Ankündigungen eines Demokratiefördergesetzes, das nicht an die aktuellen Weltgeschehnisse angepasst worden ist und keine Demokratieklausel enthält, verhindern keinen einzigen antisemitischen Vorfall! Präventionsarbeit gegen Antisemitismus ist keine freiwillige Aufgabe – sie ist unser Auftrag.“

Weiter erklärt Ulrike Scharf: „Das Lebenselixier unserer Demokratie sind klare Werte und die Kompetenz zur Differenzierung. Das ist die zentrale Aufgabe der politischen Bildung. Mit politischer Jugendarbeit legen wir den Grundstein für eine Generation, die aktiv an der Demokratie teilnimmt, sich für Völkerverständigung, Gerechtigkeit und gegen jegliche Form von Antisemitismus einsetzt – eine Generation, die für die Werte Freiheit und Respekt einsteht! Ich setze mich dafür ein, außerschulische Bildungs- und Jugendarbeit zu verstärken. Meinungsblasen und Hate Speech im Internet müssen überwunden und unsere Kinder und Jugendlichen dazu befähigt werden, kritisch zu hinterfragen und nicht alles zu glauben, was im Netz steht. Falsche Beeinflussungen, antisemitische Haltungen und menschenverachtende Einstellungen dürfen keine Chance haben – nur so können wir Rechtsextremismus, Antisemitismus und islamischer Hasspropaganda entgegenwirken.“