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Scharf: „Eine heftige Ohrfeige für die Gleichberechtigung“

Familienministerin kritisiert Senkung der Einkommensgrenze beim Elterngeld

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Zu den heute vom Bundestag beschlossenen Einsparungen beim Elterngeld betont Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf: „Ein klarer Kompass in der Familienpolitik der Bundesregierung ist für mich nicht zu erkennen! Die Bundesregierung spart beim Elterngeld – das ist eine heftige Ohrfeige für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern! Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist die Senkung der Einkommensgrenze beim Elterngeld ein schwerer Rückschlag – vor allem für gut ausgebildete Mütter. Sie werden weiterhin in den Konflikt zwischen Familie und Karriere getrieben. Für mich steht fest, dass das Elterngeld dynamisiert und an die Einkommensentwicklung angepasst werden muss. Das Elterngeld ist keine Sozialleistung, sondern steht für gesellschaftspolitischen Fortschritt, den wir dringend benötigen! Erziehungsarbeit muss besser aufgeteilt werden.“