Hauptinhalt
Scharf: „Wir unterstützen junge Menschen auf dem Weg in eine Ausbildung!“
Rund 333.000 Euro für zwei Projekte in Oberbayern
Der Bayerische Arbeitsmarktfonds (AMF) fördert seit 1997 die Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen, Älteren, Jugendlichen mit Vermittlungshemmnissen, Menschen mit Behinderung, Frauen oder Migrantinnen und Migranten, die es schwer haben, auf dem bayerischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Mit rund 333.000 Euro erhalten zwei Projekte aus Oberbayern eine Anschubförderung. Dazu betont Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf: „Der Arbeits- und Fachkräftemangel ist die größte Aufgabe für den Arbeitsmarkt. Aus dem Arbeitsmarktfonds fördern wir gezielt Maßnahmen zur Qualifizierung und bringen damit mehr Menschen in Arbeit. Ich freue mich, dass wir zwei Projekte in Oberbayern unterstützen können, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit kognitiven Beeinträchtigungen auf dem Weg in den Ausbildungsmarkt unter die Arme greifen. Der Grundstein für einen erfolgreichen Start in das Berufsleben ist eine gute Ausbildung – dieser Weg soll allen Menschen offen stehen.“
Die Münchener inklusive Arbeitswelt gemeinnützige GmbH (MiA gGmbH) München wird für eine Dauer von zwei Jahren mit dem Projekt „Verlängerung des Berufsbildungsbereichs auf bis zu 36 Monate“ gefördert. Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH in Kooperation mit bfz München erhält ebenfalls für eine Dauer von zwei Jahren Unterstützung für das Projekt „Azubi-BSK Plus“.
Über eingereichte AMF-Förderanträge entscheidet eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Kammern, der Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit und der Bayerischen Staatsregierung. Bei der Auswahl der Projekte hat die Arbeitsgruppe stets die regionale Arbeitsmarktsituation im Blick. In den letzten zehn Jahren wurden in Oberbayern 24 innovative Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 3,6 Millionen Euro gefördert. Weitere Informationen zum AMF sind online unter Arbeitsmarktfonds abrufbar.