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Scharf: „Arbeitsschutz im Kampfjet: Bayerischer Preis für Arbeitsmedizin geht an Forscherin“

Ministerin ehrt Oberstabsarzt Janina Bojahr

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Der Bayerische Preis der Arbeitsmedizin geht heuer an Oberstabsarzt Janina Bojahr. Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf würdigte die Arbeit der Medizinerin: „Unsere Preisträgerin erforscht, wie wir Kampfjetpilotinnen und -piloten besser schützen können. Dazu untersucht Frau Bojahr die Auswirkungen der enormen Belastungen bei Flugeinsätzen. Sichere und gesunde Arbeitsplätze sind das Fundament einer leistungs- und zukunftsfähigen Wirtschaft. Als Arbeitsministerin ist der Schutz der Beschäftigten für mich von großer Bedeutung. Die Arbeitsmedizin trägt mit ihrer Forschung dazu bei, dass Arbeitsplätze immer sicherer werden. In Zeiten, in denen sich die Arbeitswelt in einem fundamentalen Wandel befindet, dürfen wir den Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht vernachlässigen.“

Die prämierte Arbeit untersucht, wie die extreme Belastung im Cockpit Körper- und Lungenfunktion beeinflusst und welche Stresssituationen auftreten, wenn Pilotinnen und Piloten in Kampfjets im Einsatz sind. Oberstabsarzt Janina Bojahr bringt mit ihren Untersuchungen nicht nur die Arbeits- und Flugmedizin voran. Auch hat sie neuen Forschungsbedarf aufgezeigt, was mögliche Langzeitfolgen von Kampfpilotinnen und -piloten betrifft.

Der Bayerische Preis für Arbeitsmedizin wird seit 1976 alle zwei Jahre an Ärztinnen und Ärzte für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin verliehen.