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Welttag der gewaltfreien Erziehung

Familienministerin Trautner: „Kinder haben ein Recht auf ein gesundes und gewaltfreies Aufwachsen“

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Mit Blick auf den Welttag der gewaltfreien Erziehung am 30. April 2020 betonte Bayerns Familienministerin Carolina Trautner: „Verantwortungsvolle Eltern, die liebevoll und mitfühlend mit ihren Kindern umgehen, sind die besten Garanten für deren gute und gesunde Entwicklung. Das Wohl aller Kinder und Jugendlichen in Bayern liegt mir sehr am Herzen. Darum ist es mir auch so wichtig, Eltern und Erziehungsberechtigte darin zu bestärken, ein Vorbild an gegenseitiger Achtung und Respekt für ihre Schutzbefohlenen zu sein. Die Grundsteine für die gelingende Entwicklung der Kinder sind Vertrauen und eine enge Beziehung zu ihren Eltern.“

Belastungs- und Überforderungssituationen der Eltern können manchmal den Erziehungsalltag schwierig gestalten. “Deshalb müssen wir Eltern von Anfang an frühzeitig erreichen und in ihrer Erziehungskompetenz stärken. Positive Vorbilder in der Familie, Kita, Schule im sozialen Umfeld zum achtsamen und gewaltfreien Umgang miteinander sind einprägsam und wirken nachhaltig. Kinder haben ein Recht auf gesundes und gewaltfreies Aufwachsen!“, so die Familienministerin.

Im Rahmen des Bayerischen Gesamtkonzepts zum Kinderschutz unterstützt der Freistaat die Kommunen und die Praxis der Kinder- und Jugendhilfe nachhaltig und verlässlich bei der Sicherstellung von Regelstrukturen zur Unterstützung von Eltern gerade in belastenden Lebenssituationen. So gibt es in Bayern ein engmaschiges Netz von Hilfsangeboten für Familien, um diesen in schwierigen Lebenslagen zur Seite zu stehen. Alle diese Angebote sind niedrigschwellig. Eltern müssen keine Hürden überwinden, um sich beraten zu lassen.

Gerade in Zeiten besonderer Belastung wie in der Corona-Pandemie sind diese Hilfe- und Unterstützungsangebote wichtiger denn je. Die Fachkräfte haben sich pragmatisch und professionell auf die Situation eingestellt, so dass die Familien auch weiterhin die Hilfen bekommen, die sie brauchen.

Die Angebote reichen von den flächendeckend rd. 180 multidisziplinär ausgestatteten Erziehungsberatungsstellen bis zu den 120 Koordinierenden Kinderschutzstellen (KoKi-Netzwerk frühe Kindheit) bei den bayerischen Jugendämtern.

Zusätzlich bieten die digitalen Beratungsangebote der Erziehungsberatungsstellen ‘Virtuelle Beratungsstelle - Erziehungsberatung im Internet‘ der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke-Onlineberatung) einen zeitgemäßen und niedrigschwelligen Zugang rund um die Uhr.

Weitere Informationen über Hilfs- und Beratungsangebote in der Nähe erhalten Familien auf der Internetseite Kinderschutz in Bayern.