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Jugendwerkstätten für den Einstieg in die Arbeitswelt

Sozialministerin Trautner: „Wir unterstützen, wo es notwendig ist – denn kein junger Mensch soll zurückbleiben“

071.20

Der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung gelingt den meisten jungen Menschen problemlos. Es gibt aber auch eine kleine Gruppe junger Menschen, die dabei Unterstützung brauchen. Ihnen hilft eine Qualifizierung in einer Jugendwerkstätte der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (AJS). Der Träger Kontrapunkt gGmbH in München erhält für das Projekt „Laboratorium“ rund 500.000 Euro vom Bayerischen Sozialministerium. Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner: „Junge Menschen in schwierigen Lebenslagen sollen die passgenaue und kontinuierliche Hilfe bekommen, die sie brauchen. Deshalb statten wir Projekte der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit finanziell gut aus. Denn dort erhalten sie mit der individuellen sozialpädagogischen Betreuung eine reelle Chance auf den Einstieg in die Arbeitswelt.“

In dem Projekt „Laboratorium“ der Kontrapunkt gGmbH erhalten benachteiligte junge Menschen Angebote zur beruflichen Orientierung und Qualifizierung in den Bereichen Bildende Kunst und Medien. „Wir haben in Bayern hervorragende Strukturen bei der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit. Allein 2019 haben wir jeweils mehr als 5 Millionen Euro aus Landesmitteln und dem Europäischen Sozialfonds dafür zur Verfügung gestellt“, so Trautner. In AJS-Jugendwerkstätten wurden seit Beginn des aktuellen ESF-Förderzeitraums in 2014 über 2.500 junge Menschen qualifiziert oder ausgebildet. Dort werden sie auch individuell sozialpädagogisch betreut.