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Tag der Arbeit 2021
Arbeitsministerin Trautner: „Zusammenspiel der Sozialpartner in der Pandemie ist eine tragende Säule der Beschäftigungssicherung“
Anlässlich des morgigen Tags der Arbeit stellt Bayerns Arbeitsministerin Carolina Trautner fest: „Die Corona-Pandemie hat uns zwar noch fest im Griff. Umso erfreulicher ist es, dass die Zahl der Arbeitslosen in Bayern im April im Zuge des Frühjahrsaufschwungs und einer sich erholenden Konjunktur im Vergleich zum Vormonat deutlich um 5,6 Prozent zurückgegangen ist und der Personalbedarf der Unternehmen wieder spürbar steigt.“
„Nach wie vor sind auch die Bemühungen zum Erhalt der Arbeitsplätze - insbesondere natürlich die verbesserten und erleichterten Rahmenbedingungen für die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld - maßgeblich dafür, dass die Arbeitsmarktlage in Bayern insgesamt stabil ist“, so die Ministerin.
„Diese positive Entwicklung ist aber nicht zuletzt auch ein Erfolg des konstruktiven Miteinanders von Gewerkschaften und Arbeitgebern“, betont Trautner. „Im vergangenen Jahr haben wir erlebt, wie gut das Zusammenspiel der Sozialpartner in der Pandemie funktioniert. Gewerkschaften und Arbeitgeber haben gemeinsam mit Umsicht und Verantwortungsbewusstsein viel auf den Weg gebracht, um die Krise zu überstehen, Arbeitsplätze zu erhalten und die Leistungen der Beschäftigten zu würdigen. Ich denke da zum Beispiel auch an die tariflichen Regelungen zur Aufstockung des Kurzarbeitergelds oder an Sonderzahlungen und Prämien, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für ihr besonderes Engagement in verschiedenen Branchen erhalten.“
Auch der aktuelle Abschluss in der Metall- und Elektroindustrie zeige, dass Tarifverhandlungen auch unter außergewöhnlichen Bedingungen zu fairen und ausgewogenen Ergebnissen kommen können. „Starke Sozialpartner schaffen Vertrauen und geben Beschäftigten und Betrieben Sicherheit“, so die Arbeitsministerin weiter.
Trautner appelliert, den guten Austausch von Gewerkschaften, Arbeitgebern und Politik fortzusetzen und zu vertiefen: „Gemeinsinn und Zusammenhalt brauchen wir auch, um die weiter vor uns liegenden Herausforderungen zu meistern. Alleingänge und Schnellschüsse bringen nichts. Wir alle sind gefordert, gemeinsam und im Interesse der Beschäftigten und der Betriebe die Weichen für die Zeit nach der Pandemie zu stellen.“