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Perspektiven und Tests für die Kindertagesbetreuung

Familienministerin Trautner: „Für die Vorschulkinder endet ein wichtiger Lebensabschnitt. Es ist mir ein großes Anliegen, dass sie in den nächsten Wochen gemeinsam mit ihren Gruppen an den wichtigen Bildungsangeboten und Übergangsritualen im Kindergarten teilnehmen können“

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Die sinkenden Inzidenzen eröffnen weitere Perspektiven bei der Kindertagesbetreuung. So dürfen laut dem Kabinettsbeschluss ab dem kommenden Dienstag (25. Mai 2021) Vorschulkinder bis zu einer 7-Tage-Inzidenz von 165 betreut werden. Die rund 118 000 Kinder, die ab September in die Schule gehen, sollen so die Möglichkeit bekommen, ganz bewusst Abschied von ihren Kitas nehmen zu können, betont Familienministerin Carolina Trautner: „Für die Vorschulkinder endet ein wichtiger Lebensabschnitt. Es ist mir ein großes Anliegen, dass sie in den nächsten Wochen gemeinsam mit ihren Gruppen an den wichtigen Bildungsangeboten und Übergangsritualen im Kindergarten teilnehmen können. Das stärkt den erfolgreichen Übergang in die Schule und unterstützt die Kinder bei ihrem Rollenwechsel vom Kindergartenkind zum Schulkind.“

Damit bleibt Bayern bei seiner Leitlinie, so Trautner: „Kinder brauchen Kinder, Eltern brauchen Kinderbetreuung und das pädagogische Personal braucht Schutz. Wir wissen, wie belastet die Eltern sind und wie sehr viele Familien unter der Pandemie leiden. Deswegen bleibt die großzügige Notbetreuung weiterhin bestehen. Gleichzeitig will ich mich beim pädagogischen Personal bedanken, das sich unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie mit kreativen und innovativen Konzepten um unsere Kinder kümmert.“

Zum Schutz der Beschäftigten und der Familien der betreuten Kinder wird das Testkonzept erweitert. Da geeignete Selbsttests auch für jüngere Kinder kürzlich zugelassen wurden, bietet das Familienministerium gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium ein umfangreiches freiwilliges Testangebot für Kita-Kinder an. Wöchentlich werden nach den Pfingstferien insgesamt rund eine Million kindgerechte Selbsttests zur Verfügung gestellt, damit Eltern die Möglichkeit bekommen ihre Kita-Kinder zweimal pro Woche daheim zu testen. Familienministerin Trautner betont: „Nach dem vorgezogenen Impfangebot an die Kita-Beschäftigten gehen wir jetzt einen weiteren wichtigen Schritt für eine sichere Kinderbetreuung. Die Tests für Kita-Kinder sind freiwillig. Bitte nutzen Sie das Angebot. Eine Rückkehr zur Normalität ist nur möglich, wenn wir Infektionen schnell erkennen und eindämmen.“

Ab dem 7. Juni 2021, also nach den Pfingstferien, wird der Wert der 7-Tage-lnzidenz für die Schließung von Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen, Ferientagesbetreuung und organisierten Spielgruppen einheitlich auf 165 festgelegt. Bei einer 7-Tagesinzidenz zwischen 50 und 165 findet dann eingeschränkter Regelbetrieb, bei einer 7-Tagesinzidenz bis 50 findet Regelbetrieb statt.