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Beratungsstrukturen für LSBTIQ-Personen in Bayern

Sozialministerin Carolina Trautner: „Rund 408.000 Euro bis 2023 für den Aufbau und Ausbau eines starken und effizienten Netzwerkes zur Verbesserung der Beratungsstrukturen für LSBTIQ-Personen in Bayern“

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Bayern ist vielfältig und lebt ein gutes Miteinander. Dazu gehört auch die Unterstützung für lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, intersexuelle und queere Menschen (LSBTIQ). „Wir wollen in Bayern bestehenden Initiativen und Organisationen, die sich seit Jahren um die Belange von LSBTIQ-Personen kümmern, eine gemeinsame Plattform bieten, um bestehende Angebote und Anlaufstellen bekannt zu machen“, so Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner. „Um diese in ganz Bayern sichtbarer zu machen, zu vernetzen und einen Austausch zu ermöglichen, braucht es eine Kommunikations-, Vernetzungs- und Informationsplattform, die gemeinschaftlich entwickelt wird.“

Im Rahmen eines mehrjährigen Modellprojekts koordinieren der Bayerische Jugendring, die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. und der Lesben- und Schwulenverband Deutschland in Bayern e.V. den Aufbau dieser Plattform. Für dieses Modellprojekt werden insgesamt rund 407.757 Euro für zweieinhalb Jahre bis Dezember 2023 zur Verfügung gestellt.

„Bestehende Organisationen und Angebote müssen sichtbarer werden, um LSBTIQ-Personen Anlaufstellen bekannt zu machen. Viele einzelne Initiativen und Organisationen bieten flächendeckend Unterstützung für Betroffene. Aus diesem Grund beginnen wir ein starkes und effizientes Netzwerk in Bayern aufzubauen. Dieses Projekt ist hier ein entscheidender Baustein“, freut sich Sozialministerin Trautner.

Die bayerische Staatsregierung stellt dieses Jahr insgesamt 400.000 Euro zur Verfügung, um die Belange von LSBTIQ-Personen im Bereich Beratung, Vernetzung und Fortbildung zu unterstützen.