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Beratungsstrukturen für LSBTIQ-Personen in Bayern

Sozialministerin Trautner: „Rund 209.000 Euro für den Aufbau und Ausbau eines starken und effizienten Netzwerkes zur Verbesserung der Beratungsstrukturen für LSBTIQ-Personen in Bayern“

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Bayern ist vielfältig und lebt ein gutes Miteinander. Dazu gehört auch die Unterstützung für lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, intersexuelle und queere Menschen (LSBTIQ). „Wir wollen Fachkräfte, die in ihrem Berufsalltag auch mit LSBTIQ-Personen sowie deren familiären und sozialen Umfeld arbeiten, informieren und sensibilisieren“, so Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner. „Um sie zu unterstützen und ihnen Sicherheit in diesem sensiblen Feld zu geben, sorgen wir dafür, dass vorhandenes Grundwissen über die vielfältige Lebenswelt sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität stets erweitert wird.“

Im Rahmen eines mehrjährigen Modellprojekts übernehmen das „Lesbentelefon e.V.“, das „Sub - Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München e.V.“, die „Münchner Aidshilfe e.V.“ und „Fliederlich e.V.“ den Aufbau und die Durchführung des bayernweiten Fortbildungsangebots für Fachkräfte. Für dieses Modellprojekt werden insgesamt 208.834 Euro für knapp zweieinhalb Jahre bis Dezember 2023 zur Verfügung gestellt.

„Wir wollen die Kenntnisse bestehender Beratungs- und Hilfsangebote zum Umgang mit LSBTIQ-Personen und deren Anliegen erweitern. Anlaufstellen, wie z.B. Lebens- oder Familienberatung, Kinder- und Jugendhilfe, Seniorenarbeit oder weitere Beratungsstellen haben wir im Blick. Damit wird ein starkes und effizientes Netzwerk in Bayern aufgebaut. Dieses Projekt ist ein entscheidender Baustein in der LSBTIQ-Unterstützungsstruktur in Bayern“, freut sich Sozialministerin Trautner.

Die bayerische Staatsregierung stellt dieses Jahr insgesamt 400.000 Euro zur Verfügung, um die Belange von LSBTIQ-Personen im Bereich Beratung, Vernetzung und Fortbildung zu unterstützen.