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Bayerischer Landesbehindertenrat zieht am Internationalen Tag der Men-schen mit Behinderung ein erstes Zwischenfazit zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie

Sozialministerin Trautner: „Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung auch in Krisenzeiten im Blick behalten“

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Der 1992 von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Tag der Menschen mit Behinderung soll jedes Jahr weltweit das Bewusstsein für ihre Belange schärfen und den Einsatz für ihre Würde und Rechte fördern. Unter dem Vorsitz von Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner fand an diesem Tag die 34. Sitzung des Landesbehindertenrats digital statt.

In einer regen Diskussion wurden erste Lehren aus der Pandemie mit Blick auf die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung gezogen.

Sozialministerin Carolina Trautner lobte das vorbildliche Verhalten der Menschen mit Behinderung in der Corona Pandemie: “Die Corona-Krise bedeutet an vielen Stellen eine außergewöhnliche Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. In besonderer Weise können Menschen mit Behinderung davon betroffen sein. Ich spreche den Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen meinen tiefsten Respekt für ihr vorbildliches Verhalten in der Corona-Krise aus!“

Außerdem dankte Trautner dem Landesbehindertenrat für seine engagierte Arbeit in der Corona-Pandemie: „Ich bin sehr dankbar, so kompetente und verantwortungsbewusste Partnerinnen und Partner an meiner Seite zu wissen, die mit ihrer Expertise die Herausforderungen der Corona-Pandemie begleiten. Mir ist es wichtig, die Belange der Menschen mit Behinderung auch weiterhin im Blick zu behalten. Der Bayerische Landesbehindertenrat unterstützt und berät die Staatsregierung in allen Fragen der Behindertenpolitik und trägt mit seiner wertvollen Arbeit zu mehr Inklusion und Teilhabe bei.“

Die 16 Mitglieder des Landesbehindertenrats setzen ihr umfangreiches Wissen aus den verschiedensten Lebensbereichen von Menschen mit Behinderung ein.  „Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist die Zusammenarbeit mit dem Landesbehindertenrat von unschätzbarer Bedeutung für mich“, so Sozialministerin Trautner abschließend.

Nach einem Impulsreferat des Behindertenbeauftragten der Staatsregierung, Herrn Holger Kiesel, fand die Aussprache in offener und vertrauensvoller Atmosphäre statt. Die besondere Betroffenheit von Menschen mit Behinderung in der Corona-Pandemie wurde in den Fokus gerückt, mit dem Ziel, die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung weiter zu verbessern und ihre Bedürfnisse auch in Krisenzeiten nicht aus dem Blick zu verlieren.