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Scharf: „Bayerns Arbeitsmarkt liegt erstmals in diesem Jahr unter der 3-Prozent-Quote!“

Bund muss endlich Mittelausstattung der Jobcenter in Bayern verbessern

107.22

Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf freut sich über die neuen Arbeitsmarktzahlen: „Der Frühling bringt weiter frischen Wind für den bayerischen Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen ist im April gegenüber dem Vormonat deutlich um rund 12.700 Personen bzw. 5,5 Prozent zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote liegt mit aktuell 2,9 Prozent erstmals in diesem Jahr unter 3 Prozent und ist damit die niedrigste in ganz Deutschland.“

Trotz dieser erfreulichen Entwicklungen fordert die Ministerin vom Bund, das Verwaltungsbudget im Bundeshaushalt endlich zu erhöhen und die Bundesmittel zielgenauer zu verteilen. Nur finanziell gesunde Jobcenter können hilfesuchende Bürgerinnen und Bürger auf Dauer intensiv betreuen. Die gegenwärtige Verteilung benachteiligt allerdings Jobcenter in Regionen mit guter Arbeitsmarktlage wie Bayern – obwohl der Freistaat überdurchschnittlich viele Geflüchtete aus der Ukraine aufnimmt. Mit dem zum 1. Juni 2022 geplanten Wechsel der erwerbsfähigen Geflüchteten aus der Ukraine in die Grundsicherung für Arbeitsuchende werden gerade die Jobcenter in Bayern noch deutlich stärker belastet.

Im April 2022 waren in Bayern 217.575 Personen arbeitslos, mit 64.607 Personen damit deutlich weniger als im Vorjahr.