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Scharf: „Gemeinsam stark - wir unterstützen die Tafeln mit 300.000 Euro zusätzlich!“

Besuch von Ministerpräsident Dr. Söder und Sozialministerin Scharf bei der Tafel Nürnberg

200.22

Gemeinsam mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat Sozialministerin Ulrike Scharf die Tafelausgabestelle in der Sigmundstraße in Nürnberg besucht. Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Die Tafeln sind ein Ort der Hoffnung. Danke für das wichtige Engagement für Menschen in Not. Die Tafeln brauchen mehr Unterstützung. Bayern stellt deshalb nochmal 300.000 Euro extra zur Verfügung. Damit fördern wir die Tafeln in Bayern dieses Jahr mit 750.000 Euro. Es wartet leider ein schwerer Winter. Die Teuerung bei Energie und Nahrungsmitteln wird zum großen Problem. Das Thema Nahrungsmittelversorgung wird leider völlig unterschätzt. Es braucht jetzt eine stärkere Lebensmittelproduktion und Steuersenkungen für alle Lebensmittel – nicht nur für Gemüse, sondern auch für Fleisch und Fisch.“

Scharf hob hervor: „Bayern ist das Land des ehrenamtlichen Engagements! Nach 200.000 Euro im April unterstützen wir die Tafeln noch einmal schnell und unbürokratisch mit weiteren 300.000 Euro! Mein Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Oft arbeiten sie an der Belastungsgrenze, um anderen Menschen zu helfen. Gerade in diesen schwierigen Zeiten setzen sie sich für die Bedürftigen in unserer Gesellschaft ein und schenken Hoffnung! Das alles zeigt: Bayern ist und bleibt ein Land des starken Zusammenhalts!“

Auch in Bayern spüren Menschen die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Lebenshaltungskosten und suchen Unterstützung bei den Tafeln. Insbesondere in den Ballungsräumen steigt die Zahl der Bedürftigen. Gleichzeitig fehlt es an Lebensmittelspenden. Die Bayerische Staatsregierung unterstützt mit einer Förderung von insgesamt 750.000 Euro den Landesverband Tafel Bayern e.V., um die derzeitige schwierige Situation abzumildern. Rund 7.000 Ehrenamtliche arbeiten in Bayern in mehr als 170 Tafeln und unterstützen über 200.000 Menschen, darunter auch viele Kinder und Jugendliche.