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Scharf: „Menschen mit Behinderung sind ein Gewinn!“

Arbeitsministerin appelliert an Unternehmen, die Potenziale von Menschen mit Behinderung stärker zu nutzen

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Die heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen zeigen: Die Nachfrage nach Arbeitskräften, insbesondere nach Fachkräften, ist weiterhin hoch. Mit 162.656 Stellen gibt es sogar 26.235 offene Stellen mehr als vor einem Jahr. Für Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf ist das Potenzial von Menschen mit Behinderung ein wichtiger Baustein, um dem Bewerbermangel entgegenzuwirken. Scharf: „Menschen mit Behinderung sind ein Gewinn. Wer als Unternehmen seine Belegschaft breit aufstellt, arbeitet nachhaltiger und erfolgreicher. Daher ist es wichtig, dass wir die vielfältigen Talente und Fähigkeiten von Menschen mit Behinderung noch stärker in den Blick nehmen. Wir unterstützen jeden Betrieb in Bayern, der dazu bereit ist. Alleine im letzten Jahr haben wir Arbeits- und Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderung mit über 59 Millionen Euro gefördert. Mit den Einheitlichen Ansprechstellen stellen wir Arbeitgebern darüber hinaus ein neues Beratungsangebot zur Verfügung. Wir investieren damit wie kaum ein anderes Land in die inklusive Arbeitswelt von morgen.“

Die neuen Zahlen zeigen zudem, dass der bayerische Arbeitsmarkt trotz kriegsbedingter Materialengpässe und stark gestiegener Energiepreise noch immer robust ist. Die Zahl der Arbeitslosen ist im September gegenüber dem Vormonat saisonüblich um rund 3.700 Personen bzw. 1,5 Prozent zurückgegangen. Nach den Sommerferien beginnen junge Menschen eine Ausbildung oder besuchen eine weiterführende Schule. Im September waren in Bayern 249.243 Menschen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,3 Prozent. Scharf: „Wieder sind wir das Land mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit in der gesamten Bundesrepublik. Die Innovationskraft bayerischer Unternehmen und der Fleiß unserer Bürgerinnen und Bürger sind der Grund dafür. Diesen Erfolg lassen wir uns auch von dem Kriegstreiber im Kreml nicht kaputtmachen. Putin wird den bayerischen Arbeitsmarkt nicht in die Knie zwingen.“