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Scharf: „Bayerns Arbeitsmarkt präsentiert sich weiterhin robust und setzt seine Herbstbelebung fort!“

Das von der Bundesregierung geplante Bürgergeld wird den Fachkräftemangel massiv verschärfen

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Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen erklärt Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf: „Der bayerische Arbeitsmarkt erweist sich trotz des Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen Preissteigerungen und Materialengpässe weiterhin robust und sehr aufnahmefähig! Bayerns Arbeitsmarkt kann seine Herbstbelebung fortsetzen. Die Nachfrage unserer Unternehmen in Bayern nach Arbeitskräften, vor allem nach Fachkräften, ist weiterhin sehr hoch.“

„Mit 157.291 Stellen sind rund 19.300 mehr offene Arbeitsstellen bei den bayerischen Arbeitsagenturen und Jobcentern gemeldet als noch vor einem Jahr. Es müssen deshalb alle vorhandenen Arbeitskräfte aktiviert werden. Mit dem geplanten Bürgergeld sendet die Bundesregierung aber das völlig falsche Signal. Der Gesetzesvorschlag hebelt das Prinzip „fördern und fordern“ aus. Arbeits- und sozialpolitisch ist das in Zeiten eines massiven Fachkräftemangels der falsche Weg. Mit dem neuen Bürgergeld lohnt sich Arbeit durch den geringen finanziellen Abstand zu staatlichen Hilfen in vielen Fällen nicht mehr. Anreize zum Arbeiten werden durch die Ampel wissentlich beseitigt. Das ist gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel genau das Gegenteil dessen, was nötig wäre“, betont Scharf.

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Oktober gegenüber dem Vormonat nochmal um rund 16.800 Personen bzw. 6,7 Prozent zurückgegangen. Im Freistaat sind aktuell 232.436 Menschen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote liegt im Oktober bei 3,1 Prozent und ist damit weiterhin die niedrigste in ganz Deutschland.