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Scharf: „Häusliche Gewalt ist kein Tabuthema!“

Mit den Gewaltschutztagen vom 21. bis 25. November 2022 setzt das Bayerische Sozialministerium (StMAS) in diesem Jahr eine Woche lang mit unterschiedlichen Veranstaltungen ein sichtbares Zeichen gegen jede Form der Gewalt gegen Frauen.

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf betont: „Häusliche Gewalt findet hinter verschlossenen Türen statt. Frauen sind hiervon besonders betroffen: In vier von fünf Fällen sind die Opfer weiblich. Eine von drei Frauen hat mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexualisierte Gewalt erlitten. Das kann ich nicht akzepieren! Wir müssen hinschauen und helfen! Frauen brauchen in dieser schweren Situation Unterstützung – sie dürfen nicht alleine gelassen werden. Es ist mir ein großes Anliegen, dass Hilfsangebote gut sichtbar und leicht zugänglich für uns Frauen sind.“  

Die Frauenbeauftragte der Staatsregierung betont weiter: „Um die Bedeutung des Themas sichtbarer zu machen, setzen wir in diesem Jahr mit unseren Gewaltschutztagen ein deutliches Zeichen. Aufklärung über verschiedene Formen von geschlechterspezifischer Gewalt und die Präventionsarbeit stehen hierbei im Mittelpunkt. Gewalt gegen Frauen ist kein Tabuthema! Nur, wenn wir offen über Gewalt sprechen, können wir Frauen und Mädchen wirkungsvoll davor schützen.“  

Auf der Website „Bayern gegen Gewalt“ sind zahlreiche Informationen, praktische Tipps, Unterstützungsangebote und konkrete Handlungsempfehlungen zum Themenfeld häusliche Gewalt eingestellt.

In Bayern können sich alle von Gewalt betroffenen Menschen mit dem Hilfefinder auf der Website des StMAS Bayern gegen Gewalt über das für sie passende Hilfe- und Unterstützungsangebot informieren.

Im Rahmen des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2022 und der damit verbundenen Aktion „Orange the World“ wird am Sozialministerium mit Unterstützung des ZONTA Clubs München eine orangefarbene Sitzbank aufgestellt.