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Scharf: „Gesundheitsschutz und Sicherheit während der Arbeit sind nicht verhandelbar!“

Ministerin kündigt Bayerischen Arbeitsschutztag mit hybrider Veranstaltung im Juli an

112.23

Vor 20 Jahren beschloss die International Labour Organisation den „Welttag für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“. Morgen feiert er sein 20-jähriges Bestehen. Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf betont: „Gesundheitsschutz und Sicherheit während der Arbeit sind für mich nicht verhandelbar! Die Gewerbeaufsicht berät, unterstützt und prüft alle Betriebe dazu. Sicherheitsdefizite werden schon im Vorfeld verhindert – entscheidend für die Beschäftigten und Unternehmen. Es ist mir wichtig, neben klassischen Gefährdungen am Arbeitsplatz auch psychische Belastungen stärker in den Fokus zu rücken!“

Zum Gesundheitsschutz gehören auch ausreichend Freizeit und Flexibilität. Scharf fordert: „Wir brauchen dafür dringend ein zeitgemäßes und flexibles Arbeitszeitgesetz! Längere Arbeitszeit an einzelnen Tagen von bis zu 12 Stunden und eine Wochenarbeitszeit von 48 Stunden eröffnen neue flexible Wege – auf freiwilliger Basis der Beschäftigten. Niemand soll mehr arbeiten - sondern jeder so, wie es für ihn am besten passt. Der Gesundheits- und Arbeitsschutz sind dabei natürlich maßgebend. Das Arbeitszeitgesetz muss endlich an die Lebensrealität angepasst werden!“

Auch Bayern hat einen eigenen Arbeitsschutztag. Dazu richtet das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales am 26. Juli 2023 eine hybride Veranstaltung aus. Weiter betont die Ministerin: „Es geht dabei um zwei Top-Themen: Digitalisierung und Klimawandel. Wir müssen Risiken und Chancen für den Arbeitsschutz durch die digitale Arbeitswelt diskutieren und auch stärker in den Blick nehmen, wie wir sicher und gesund in Zeiten des Klimawandels arbeiten. Ich lade alle Interessierten herzlich ein, an unserem Fachtag teilzunehmen.“

Weitere Informationen zum Bayerischen Arbeitsschutztag finden Sie unter Forum Gewerbeaufsicht Arbeitsschutztag.