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Scharf: „Wir müssen alle Potentiale auf dem Arbeitsmarkt nutzen – Frauen sind eine große Chance für unsere Unternehmen!“

Tag der Arbeit am 1. Mai

120.23

Der bayerische Arbeitsmarkt ist mit nur 3,3 Prozent Arbeitslosenquote im April 2023 trotz schwieriger Weltwirtschaftslage stabil. Zugleich herrscht bei den bayerischen Unternehmen eine hohe Arbeits- und Fachkräftenachfrage, die vielfach kaum noch befriedigt werden kann und die zunehmend zur Wachstumsbremse wird. Deshalb appelliert Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai: „Wir müssen alle Potentiale nutzen – insbesondere Frauen sind eine große Chance für unsere Unternehmen! Wir brauchen eine familienfreundliche Arbeitswelt: Führen in Teilzeit, mobile Arbeit, flexible Arbeitszeiten und eine sinnvolle Aufgabenverteilung müssen zur Selbstverständlichkeit werden.“

Frauen sind nach wie vor überwiegend diejenigen, die Care-Arbeit mit dem Beruf vereinbaren müssen und aufgrund von Familien und Sorgeverpflichtungen ihre Arbeitszeit reduzieren. Der Wiedereinstieg nach der Familienpause entsprechend den Qualifikationen der Frauen ist auch oftmals nicht einfach.

Die Ministerin betont deshalb weiter: „Im Wettbewerb um geeignete Arbeitskräfte ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein entscheidender Wirtschaftsfaktor! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben heute die Wahl und entscheiden sich für das Unternehmen, bei dem sie ihre familiären und beruflichen Aufgaben optimal vereinbaren können. Familienfreundliche Betriebe sind auf die Arbeitswelt der Zukunft vorbereitet – sie sind zukunftsfähig und gehen auf die individuellen Bedürfnisse der Beschäftigten ein!“

Die bayerische Staatsregierung und die bayerische Wirtschaft haben 2014 den Familienpakt Bayern geschlossen, welcher bayerische Arbeitgebende dabei unterstützt, familienfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Der Familienpakt zählt inzwischen über 1.300 Mitglieder.

Weitere Informationen finden Sie unter Familienpakt Bayern.