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Scharf: „Wir wollen eine aktive Elternbeteiligung – gemeinsam für eine starke Kinderbetreuung in Bayern“

Kabinett gibt Startschuss für Einrichtung eines bayerischen Landeselternbeirats

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Kinderbetreuung in Bayern ist vielfältig. Eltern können zwischen unterschiedlichsten Betreuungsangeboten und -einrichtungen entscheiden. Um die Beteiligung der Eltern rund um das Thema Kita auszubauen, wird das Familienministerium einen Landeselternbeirat einrichten. Das Kabinett hat diese Woche beschlossen, dem Landtag einen Gesetzentwurf zuzuleiten.

Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf betont: „Bayerns Eltern brauchen eine verlässliche Kinderbetreuung, die ihren Bedürfnissen gerecht wird! Sie geben das Wertvollste, das sie haben, in die vertrauensvollen Hände unserer Kita-Fachkräfte. Um Eltern aktiv einzubinden, wollen wir mit dem Landeselternbeirat feste Strukturen schaffen. So können Eltern Impulse und Ideen für die Weiterentwicklung der Kinderbetreuung in Bayern geben. Gemeinsam mit den Eltern, Kommunen und Trägern entwickeln wir Bayerns qualitativ hochwertige Betreuung für unsere Kleinsten weiter!“

Der Landeselternbeirat soll als beratendes Gremium mit Anhörungs- und Informationsrechten ausgestattet werden. Zur Unterstützung des Beirats ist geplant, eine Geschäftsstelle im Bayerischen Familienministerium einzurichten. Der Landeselternbeirat soll durch seine Mitglieder die Einrichtungsvielfalt (Krippe, Kindergarten, Haus für Kinder, Hort, Tagespflege, Inklusive Einrichtungen) und die Angebotsvielfalt (kommunale Einrichtungen, Einrichtungen in freigemeinnütziger oder sonstiger Trägerschaft) abbilden. Angedacht ist er als Dauergremium für jeweils eine Legislaturperiode des Landtags, das 15 Mitglieder fasst. Die Mitglieder sollen durch das Familienministerium auf Vorschlag der Kommunalen Spitzenverbände, Trägerverbände und Tagespflegevereine aus den Reihen der Elternbeiräte und Eltern, deren Kind in der Kindertagespflege betreut wird, ernannt werden.