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Scharf: „Wir schaffen flexible Lösungen für die Jugendhilfepraxis!“

Familienministerin begrüßt Anpassungen zum Einsatz von Fachkräften im Bereich der (teil-)stationären Hilfen

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Anlässlich der Sitzung des Bayerischen Landesjugendhilfeausschusses in dieser Woche betont Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf: „Kindeswohl hat immer höchste Priorität. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen steht an erster Stelle – auch in Zeiten des Fachkräftemangels. Wir haben gemeinsam mit dem Bayerischen Landesjugendamt und den Regierungen Handlungssicherheit für einen noch flexibleren Einsatz von Fachkräften im Bereich der (teil-) stationären Hilfen geschaffen. Das Kindeswohl wird dadurch nicht gefährdet! Ich freue mich, dass der Bayerische Landesjugendhilfeausschuss unseren Empfehlungen zugestimmt hat. Diese können nun schnell in der Praxis umgesetzt werden.“

Vor dem Hintergrund des ausgeprägten Fachkräftebedarfs in der Jugendhilfe wurden die landesweiten Empfehlungen zum Einsatz von Fachkräften im Bereich der (teil-)stationären Hilfen angepasst. Die Empfehlungen zeigen flexible Lösungen zur Sicherstellung des Kindeswohls auf und schaffen Handlungssicherheit für die Praxis. So wurden beispielsweise Qualifikationen erweitert, sodass nun u. a. auch Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler, Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen als Fachkraft im Gruppendienst eingesetzt werden können. Außerdem wurden die Regelungen für den Einsatz von Ergänzungskräften und die Möglichkeiten für den Einsatz von Studierenden der Sozialen Arbeit im Rahmen einer Nebentätigkeit flexibilisiert.

Die erweiternden Maßnahmen sollen dabei auf Landesebene Handlungssicherheit für die Praxis schaffen. Sie sind in Abstimmung mit der jeweils zuständigen Regierung umzusetzen.