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Scharf: „Die Begrenzung der Betreuungszeit ist absolut realitätsfremd!“
Situation der Kinderbetreuung im Freistaat Bayern
Zum veröffentlichten Ländermonitoring der Bertelsmann-Stiftung betont Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf: „Ich kenne die Lebensrealität der Familien und des Kita-Personals im Freistaat und sehe die Herausforderungen, die damit verbunden sind. Familien-, sozial-, und integrationspolitisch ist die Kinderbetreuung eine der größten Aufgaben unserer Zeit. Mir ist der stetig wachsende Bedarf an qualifiziertem Personal und Betreuungsplätzen sehr bewusst. Ich habe deshalb alle Hebel in Bewegung gesetzt, um mehr Fachkräfte zu gewinnen und für diesen sinnstiftenden Beruf zu begeistern. Wir entlasten das pädagogische Personal deshalb durch den Einsatz von mehr Teamkräften, z.B. in der Verwaltung oder im hauswirtschaftlichen Bereich. Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger qualifizieren wir mit unserem ‚Gesamtkonzept für berufliche Weiterbildung‘, um mehr Fachkräfte zu gewinnen. Auch unsere Kommunen werden bestmöglich bei der Schaffung neuer Plätze unterstützt. Die Qualität in unseren Kindertageseinrichtungen hat dabei immer oberste Priorität für mich.“
Weiter erklärt Ministerin Scharf: „Die Begrenzung der Betreuungszeit in Bayern, wie von der Studie vorgeschlagen, ist absolut realitätsfremd. Bayerns Familien brauchen eine verlässliche, möglichst flexible und ihren Bedürfnissen angepasste Kinderbetreuung. Der Vorschlag widerspricht unserer modernen Arbeitswelt, in der Frauen und Männer gleichberechtigt Familie und Karriere verbinden.“
Weitere Informationen zum Gesamtkonzept unter Kita-Fachkräfte.
Weitere Informationen unter Personalbonus.
Mehr Informationen unter Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder.