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Scharf: „Bayern handelt gegen Hass und Antisemitismus“
Sozialministerin fordert Stärkung der Prävention gegen jede Form von Radikalisierung
In der Aktuellen Stunde im Bayerischen Landtag zum Thema „Starke Gesellschaft, robuster Rechtsstaat – kein Platz für Hass und Hetze, kein Platz für Antisemitismus“ betont Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „Was ist in den Köpfen der Menschen los? In welchem Land leben wir? In den vergangenen Wochen haben wir in tiefe Abgründe blicken müssen. Die Zunahme der antisemitischen Vorfälle wühlt mich zutiefst auf. Jüdinnen und Juden fühlen sich bedroht! Antisemitismus ist in Deutschland Alltag. Der Hass auf Israel ist in den Kitas, Schulen und Hochschulen, in den Betrieben und auf den Straßen weit verbreitet. Wir dürfen nicht nur zuschauen, sondern müssen dagegenhalten. Wir dürfen Antisemitismus, Hass und Hetze in Bayern keinen Millimeter Platz geben. Israel gilt unsere uneingeschränkte Solidarität. Jeder Angriff auf jüdische Bürgerinnen und Bürger ist auch ein Angriff auf uns, auf unsere Werteordnung.“
Weiter fordert die Ministerin: „Wir müssen uns der drohenden islamistischen Radikalisierungswelle entgegenstellen. Bayern stärkt die Prävention und unseren Rechtsstaat. Daran lasse ich mich als Sozialministerin messen. Wir müssen in eine wehrhafte Demokratie investieren – und dabei nicht nur in Panzer vor allem auch in die Köpfe! Fake-News der Hetzer in sozialen Medien fluten unsere Kinder und Jugendlichen – sie werden online radikal. Wir müssen dagegen vorgehen und dorthin gehen, wo die Jugendlichen sind, sie vor Radikalisierung schützen und die Eltern bei der Wertevermittlung unseres Grundgesetzes im Alltag unterstützen.“
Abschließend erklärt Ulrike Scharf: „Jede und jeder kann etwas beitragen und Vorbild sein. Für ein friedliches Miteinander müssen wir alle noch viel enger zusammenstehen!“
Projekte Bayerisches Sozialministerium im Bereich Antisemitismus