Scharf: „Wir dürfen nicht stehen bleiben!“

Positive Destatis-Zahlen zur Kinderbetreuung

In bayerischen Kindertageseinrichtungen arbeiten 60 Prozent mehr pädagogische Einsatzkräfte als noch vor zehn Jahren. Bayern liegt damit deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt: In ganz Deutschland ist die Zahl der Pädagoginnen und Pädagogen in Kitas um 51 Prozent gestiegen. Die Zahl der in Kitas betreuten Kinder ist deutschlandweit um 22 Prozent gestiegen, in Bayern um ganze 31 Prozent. Das hat das statistische Bundesamt heute mitgeteilt.

Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf betont: „Kinder verbinden das Heute mit dem Morgen. Wo Kinder sind, da ist Zukunft. Und ich sage aus Überzeugung: Geht es den Kindern gut, geht es den Familien gut, dann geht es Bayern gut! Verantwortung übernehmen, Selbstbewusstsein aus Wertschätzung, aber auch Konflikttraining bei gegensätzlichen Interessen – all das und noch so viel mehr lernen unsere Kleinsten neben der Familie auch in unseren Kindertageseinrichtungen! Mit großer Kompetenz, Herz und viel Feingefühl wird hier gearbeitet. Die Entwicklung bei der Gewinnung von Fachkräften über die letzten zehn Jahre lässt mich optimistisch in die Zukunft blicken. Mir ist aber auch bewusst, dass wir nicht stehen bleiben dürfen. Der Trend muss sich fortsetzen! Ich habe deshalb ein neues Weiterbildungskonzept für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger auf den Weg gebracht. Bis jetzt haben schon 5.000 neue Herzwerkerinnen und Herzwerker daran teilgenommen – sie stärken unsere frühkindlichen Bildungseinrichtungen als Assistenz-, Ergänzungs-, und pädagogische Fachkräfte noch weiter!“