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Scharf: „Die Notwendigkeit der Sprachförderung in der frühkindlichen Bildung darf nicht unterschätzt werden!“

Familienministerin betont Bedeutung der verpflichtenden Sprachtests

036.24

Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf betont in der Debatte um verpflichtende Sprachtests an bayerischen Kitas: „Sprache ist der Schlüssel ins Leben. Die Sprachförderung ist zentral in unseren Kitas und wird dort bereits heute täglich gelebt. Die Pädagoginnen und Pädagogen integrieren diese in den Alltag der Kinder und fördern unsere Kleinsten bestmöglich. Für Kinder mit speziellem Förderbedarf steht das zusätzliche Angebot der Vorkurse ‚Deutsch 240‘ zur Verfügung. Die staatlichen Förderungen hierfür sind in den letzten fünf Jahren um 25 Prozent auf 10,6 Millionen Euro in 2022 erhöht worden. Die Staatsregierung erarbeitet derzeit ein Konzept zu den verpflichtenden Sprachstandserhebungen vor Schulbeginn und der dafür notwendigen Sprachfördermaßnahmen - wie im Koalitionsvertrag vereinbart. Daran gibt es nichts zu rütteln. Die Notwendigkeit und der wachsende Bedarf der Sprachförderung in der frühkindlichen Bildung dürfen nicht unterschätzt werden. Das ist familien-, sozial- und integrationspolitisch eine unserer wichtigsten Aufgaben. Eine noch gezieltere Sprachförderung für Kinder wird mit den verpflichtenden Sprachtests vor Schulbeginn möglich. Das entlastet und unterstützt Kinder und Eltern!“

Die Ministerin erklärt weiter: „In allen bayerischen Kitas wird bereits verpflichtend der Sprachstand eines jeden Kindes erhoben. Wichtig ist, dass wir mit dem neuen Konzept auch die Kinder erfassen, die bislang keine Kita besuchen. Alle Kinder brauchen die gleichen, gerechten Bildungschancen! Die Vorkurse ‚Deutsch 240‘ sind dabei ein bewährtes Instrument zur Sprachförderung und werden nicht in Frage gestellt. Sie werden in die Erstellung des Konzepts, genauso wie die Personalsituation, einbezogen.“