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Scharf: „Deutschland ist nicht mehr die Lokomotive – sie ist der Bremsklotz in Europa!“

Bayerns Arbeitsmarkt im Februar 2024

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Saisonüblich hat die Zahl der Arbeitslosen in Bayern im Februar 2024 gegenüber dem Vormonat um rund 300 Personen bzw. 0,1 Prozent leicht abgenommen. Insgesamt waren in Bayern 294.150 Menschen arbeitslos gemeldet. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent behauptet Bayern im Bundesländervergleich seinen Spitzenplatz und liegt sehr weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,1 Prozent.

Arbeitsministerin Ulrike Scharf betont: „Das Vertrauen der Wirtschaft ist im Sturzflug. Die deutsche Wirtschaft schrumpft. Wir sind als einziger G7-Staat in die Rezession gerutscht. Deutschland ist nicht mehr die Lokomotive, sondern der Bremsklotz Europas. Das ist keine kleine Delle, sondern wird auch zu einem echten Problem für unseren Sozialstaat und zeigt sich bereits an den Arbeitsmarktdaten. Ich bin alarmiert. Die Bundesregierung muss endlich Maßnahmen ergreifen, um unsere Konjunktur wieder in Schwung zu bringen.“

Mit rund 137.900 gemeldeten offenen Stellen herrscht weiterhin eine sehr hohe Arbeitskräftenachfrage. Gesucht werden vor allem Fachkräfte. Arbeitsministerin Scharf: „Es ist mein Ziel alle vorhandenen Arbeitskräftepotenziale zu aktivieren und zu nutzen. Eine zentrale Rolle spielt die berufliche Qualifizierung. Weiterbildung ist für individuelle Karrierewege und die Fachkräftesicherung in Unternehmen der Schlüssel zum Erfolg!“

Informationen zu den vielfältigen Weiterbildungs-, Förder- und Beratungsangeboten können Interessierte gebündelt auf Bayerns zentralem Weiterbildungsportal Komm weiter in B@yern finden. Das Portal wurde im Jahr 2020 im Rahmen des Pakts für berufliche Weiterbildung 4.0 gelauncht. „Das bayerische Weiterbildungsportal Komm weiter in B@yern wird intensiv von Unternehmen und Beschäftigten im Freistaat genutzt. Diesen Trend wollen wir fortsetzen und starten daher im März erneut unsere breit angelegte Informationskampagne „komm weiter in B@yern“! Berufliche Weiterbildung muss so selbstverständlich werden wie das Update auf dem Smartphone. Das Portal zeigt zahlreiche Beispiele von Menschen, die sich schon fit für die Zukunft gemacht haben – wer noch nach Perspektiven sucht, wird hier sicher fündig“, so Ministerin Scharf.