Hauptinhalt
Scharf: „Das Leid kennt keine Grenzen!“
Jugendministerin fordert zu Präventionsarbeit gegen Antisemitismus auf
Seit dem barbarischen Angriff der Hamas Terroristen auf Israel ist morgen ein halbes Jahr vergangen. Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin Ulrike Scharf betont: „Der Krieg wühlt uns auf. Täglich erreichen uns schreckliche Bilder aus der Konfliktregion von gewaltbetroffenen Frauen, von Kindern, die ihre Eltern verloren haben, von alten Menschen, die vollkommen auf sich alleine gestellt sind, von Soldatinnen und Soldaten. Diese Momente rauben uns den Atem und lassen uns in tiefe Abgründe blicken. Das Leid kennt keine Grenzen. In diesen Zeiten ist unser gemeinsamer, unermüdlicher Einsatz für Frieden, Freiheit und Toleranz absolut unerlässlich. Wir müssen mutig und standhaft sein und uns gegen jegliche Form von Antisemitismus stellen und für unsere Demokratie einstehen.“
Weiter erklärt die Ministerin: „Präventionsarbeit gegen Antisemitismus, gegen Hass und Hetze ist dabei nicht nur ein Auftrag – es ist unsere Pflicht. Bloße Ankündigungen eines Demokratiefördergesetzes im Bund reichen bei weitem nicht aus! Bewusstsein, Sensibilisierung und Prävention sind unerlässlich – sie sind wegweisend. Wir müssen für Völkerverständigung, Gerechtigkeit und Respekt einstehen und mit einer aktiven politischen Jugendarbeit gegen Meinungsblasen und Hate Speech vorgehen. Menschenverachtende Einstellungen, falsche Beeinflussungen sind der Nährboden für antisemitische Haltungen – sie dürfen bei uns keine Chance haben. Klare Werte und die Kompetenz zur Differenzierung – darauf baut unsere Demokratie auf und das ist auch der Schlüssel für eine Zukunft in Frieden und Freiheit. Jede und jeder kann etwas beitragen und Vorbild sein. Wir sind gemeinsam stark.“