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Scharf: „Mit dem Recht der Selbstbestimmung müssen wir verantwortungsbewusst umgehen!“
Bayerische Sozialministerin kritisiert Selbstbestimmungsgesetz
Die Bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf erklärt zum geplanten neuen Selbstbestimmungsgesetz: „Frei, gleichberechtigt, selbstbestimmt, gewalt- und diskriminierungsfrei – so müssen Menschen leben können. Selbstbestimmung ist dabei ein Recht, das für alle Menschen gilt, mit dem aber verantwortungsbewusst umgegangen werden muss. Ich sehe die Reformbedürftigkeit des verfassungswidrigen aktuellen Transsexuellengesetzes. Es entspricht nicht mehr der Lebensrealität der Menschen! Nach vielen Gesprächen mit Betroffenen kann ich nachempfinden, dass es den dringenden Wunsch nach einem schnellen, unkomplizierten und unbürokratischen Verfahren gibt. Es braucht einen würdevollen Prozess für alle Beteiligten. Diskriminierung jeglicher Art darf es im Jahr 2024 nicht geben.“
Familienministerin Scharf kritisiert aber: „Der Schutz und die Unterstützung insbesondere der Kinder und ihrer Eltern hat für mich oberste Priorität. Dieser kommt für mich im aktuellen Gesetzentwurf zu kurz! Ich bin der Meinung, dass wir Familien passgenau Hilfe anbieten und sie in dieser Situation nicht alleine lassen dürfen.“