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Scharf: „Für eine moderne Arbeitswelt braucht es einen Kurswechsel“
Zukunft der Arbeit“: Kongress des Bayerischen Arbeitsministeriums zeigt Wege in die moderne Arbeitswelt
Die Arbeitswelt erlebt gerade einen fundamentalen Wandel. Die 3 D’s – Demographie, Digitalisierung und Dekarbonisierung – stellen die Wirtschaft vor neue Aufgaben. Es gibt aber viele positive Beispiele, wie Unternehmen diesen Wandel erfolgreich gestaltet können. Der heutige Kongress „Zukunft der Arbeit“ des Bayerischen Arbeitsministeriums in München hat Akteure aus Praxis, Wissenschaft und Politik zusammengebracht. Anhand gelungener Beispiele aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Fachkräftemangel, New Work, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Werten in der Arbeitswelt zeigten sie, wie die Arbeitswelt von morgen aussehen kann.
Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf hebt hervor: „Dem Wandel in der Arbeitswelt kann sich niemand entziehen. Wichtig ist, diesen zu gestalten. Was heute vielleicht unüberwindlich scheinen mag, bietet auch Chancen. Wir müssen sie gemeinsam nutzen und die Weichen für die Arbeitswelt von morgen stellen. Dazu gehören für mich endlich flexiblere Arbeitszeiten, die zu den Lebensrealitäten der Menschen passen. Die Arbeitswelt der Zukunft lässt sich nicht mit einem verstaubten Arbeitszeitgesetz aus den 90er Jahren gestalten. Um es klar zu sagen: Mehr Flexibilität! Weniger Bürokratie. Die Zeiten sind anspruchsvoll, unsere Wirtschaft braucht mehr starke Impulse und Antworten statt Unsicherheit. Die Beispiele, die heute vorgestellt wurden, zeigen eindrücklich, wie die Arbeitswelt in Zukunft aufgestellt sein kann, damit alle profitieren.“
Gemeinsam mit Expertinnen und Experten wie Professorin Sabine Pfeiffer von der FAU Erlangen-Nürnberg, dem Mitgründer des Mehrwegsystems RECUP, Florian Pachaly, und der Gründerin der sira Kinderbetreuung, Christina Ramgraber, diskutierten rund 200 Gäste Herausforderungen und Chancen der neuen Arbeitswelt. Bei einer Podiumsdiskussion tauschte sich Arbeitsministerin Scharf dann mit Vertreterinnen und Vertretern der Bayerischen Wirtschaft, des DGB Bayern und der Bundesagentur für Arbeit darüber aus.