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Scharf: „Menschenhandel und Zwangsprostitution vehement bekämpfen“
110.000 Euro für Projekt von JADWIGA
Von Menschenhandel Betroffene frühzeitig erkennen und ihnen Schutz und Hilfe anbieten – das können Beschäftigte aus Behörden beim Schulungsprojekt der Fachberatungsstelle JADWIGA lernen. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf besuchte das Projekt und betonte: „Ich setze mich vehement gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution ein. Die Sensibilisierung und Schulung von Behörden sind wichtige Elemente, um Betroffene zu erkennen und ihnen einfach und schnellstmöglich den notwendigen Schutz und Unterstützung zu geben.“
Der Freistaat Bayern fördert die Schulung des Trägers ‚STOP dem Frauenhandel gGmbH‘ mit rund 110.000 Euro. Sie besteht aus zweitägigen Schulungs- und Vernetzungsworkshops: Am ersten Tag werden rechtliche Grundlagen und Indikatoren für Menschenhandel vermittelt. Am zweiten Tag stehen konkrete Handlungsmöglichkeiten und Vernetzungsstrategien im Fokus. Alle 27 bayerischen Kommunen, in denen Prostitution derzeit erlaubt ist, konnten an der Schulung teilnehmen.