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Scharf: „Der Schutz unserer Kinder ist unser höchstes Gut“
Familienministerium fördert Bayerische Kinderschutzambulanz mit 3,3 Mio. Euro
Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf hat der Bayerischen Kinderschutzambulanz heute einen Förderbescheid über 3,3 Millionen Euro übergeben. Dabei betonte die Ministerin: „Kinder sind unser wertvollster Schatz – ihr Schutz und Wohl ist unser höchstes Gut. Wir müssen hinschauen und handeln, wenn ein Kind körperlich oder seelisch in Gefahr gerät. Jedes Kind hat ein Recht auf Sicherheit, Geborgenheit und ein gutes Aufwachsen. Die Bayerische Kinderschutzambulanz leistet dabei als landesweites Kompetenzzentrum jeden Tag unverzichtbare Arbeit. Sie ist eine wesentliche Säule in unserem Bayerischen Gesamtkonzept zum Kinderschutz. Deshalb ist es mir wichtig, sie auch weiterhin zu fördern und zu stärken. So bleibt Bayern gemeinsam stark.“
Prof. Dr. Elisabeth Mützel, die die Bayerische Kinderschutzambulanz leitet, nahm den Förderbescheid entgegen. In den vergangenen 15 Jahren konnte die Kinderschutzambulanz in annähernd 7.000 Fällen Hilfestellung für Fachleute aus ganz Bayern geben, etwa bei der Einordnung von Verletzungen unklarer Ursache oder bei Verdachtsmomenten. Ärztinnen, Ärzte und Fachkräfte der Jugendämter können sich rund um die Uhr an das Team der Bayerischen Kinderschutzambulanz wenden – über das geschützte digitale Telemedizinportal „RemApp“, persönlich oder am Telefon. Dies ist bundesweit einzigartig.
Mit dem heute überreichten Förderbescheid beginnt die fünfte Förderphase. Der Fokus liegt dabei darauf, dass die Bayerische Kinderschutzambulanz Kinderkliniken gezielt unterstützt, Kinderschutzgruppen zu etablieren und zusätzlich Hilfe gibt. Es sollen qualifizierte Schutzkonzepte in den Kliniken umgesetzt werden, um eine ganzheitliche Betreuung der betroffenen Kinder und Jugendlichen sicherzustellen.
Familienministerin Scharf sagte: „Handlungssicherheit und verlässliche Strukturen sind das A und O für einen effektiven Kinderschutz. Darauf setzen wir in Bayern. Die Weiterentwicklung unseres Bayerischen Gesamtkonzeptes zum Kinderschutz ist für mich eine Daueraufgabe, die wir im steten Austausch mit der Praxis bedarfsgerecht umsetzen.“