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Scharf: „Wir ebnen Frauen den Weg in den Arbeitsmarkt der Zukunft“

230.000 Euro für das Projekt “ReDI to R.I.S.E – Digitale Fähigkeiten stärken“

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Viele Betriebe in Bayern suchen Fachkräfte. Umso wichtiger ist es, alle Möglichkeiten zu nutzen. Dies gilt insbesondere für Frauen, die oft hohe Belastungen durch Care-Arbeit zu Hause schultern müssen und häufiger als Männer in Teilzeit tätig sind. Wegen ihres Flucht- oder Migrationshintergrunds stehen viele vor besonderen Herausforderungen. An sie richtet sich ein Münchner Projekt, das vom Freistaat Bayern nun mit mehr als 230.000 Euro gefördert wird – „ReDI to R.I.S.E“. Ein Schwerpunkt bildet dabei die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt.

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf betont den Wert des Projekts: „Wir sorgen dafür, dass unser Arbeitsmarkt zukunftsfest ist. Der digitale Wandel eröffnet große Chancen – aber nur, wenn alle daran teilhaben können. ‚ReDI to R.I.S.E‘ stärkt Frauen, die vor besonderen Herausforderungen stehen, und schafft konkrete Zugänge zum Arbeitsmarkt der Zukunft. Damit investieren wir in Integration und echte Chancengleichheit.“

Mit „ReDI to R.I.S.E – Mehr Chancen am Arbeitsmarkt durch digitale Skills“ startet die ReDI School of Digital Integration in München ein umfassendes Qualifizierungsprojekt für sozial-ökonomisch benachteiligte Frauen, insbesondere mit Flucht- und Migrationshintergrund. Das Projekt setzt gezielt an zentralen Hürden beim (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben an und vermittelt praxisnah die digitalen Fähigkeiten, die heute für den beruflichen Erfolg unverzichtbar sind. Das Angebot umfasst ein breites Spektrum: von digitalen Grundlagen bis hin zu Künstlicher Intelligenz. Zugleich fördert es „Soft Skills“, berufliche Orientierung und Selbstvertrauen. Mentoring und ein starkes Netzwerk aus Expertinnen und Unternehmen ergänzen das Qualifizierungsprogramm. „So erhalten die Frauen Zugang zu echten Jobchancen und nachhaltigen beruflichen Perspektiven. Deshalb ist es mir wichtig, das Projekt mit mehr als 230.000 Euro aus dem Arbeitsmarktfonds Bayern (AMF) zu fördern“, erklärt Ministerin Scharf.  

Der Arbeitsmarktfonds fördert innovative Maßnahmen zur beruflichen Qualifizierung, die nicht im Rahmen der bestehenden Arbeitsmarktinstrumente möglich sind. Die Projekte werden von der Arbeitsgruppe Arbeitsmarktfonds, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft, der Kammern, der Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit und der Staatsregierung, ausgewählt.