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Scharf: „Auf die Frauen kommt es an“
Arbeitsmarktfonds unterstützt Münchner Projekt, das Frauen in belastenden Situationen eine berufliche Perspektive bietet
Viele Betriebe in Bayern suchen Fachkräfte. Umso wichtiger ist es, alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Dies gilt insbesondere für Frauen, die oft hohe Belastungen durch Care-Arbeit zu Hause schultern müssen und deutlich häufiger als Männer in Teilzeit tätig sind. Beim (Wieder-)Einstieg hilft das Münchner Projekt „PerspektivenWerkstatt – Potentiale erkennen, Chancen nutzen“. Die Frau und Beruf GmbH in München erhält für ihre Arbeit eine kraftvolle Unterstützung aus dem Bayerischen Arbeitsmarktfonds (AMF).
Für Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf steht fest: „Auf die Frauen kommt es an. Frauen in belastenden Lebenssituationen brauchen besondere Unterstützung, um ihre beruflichen Chancen nutzen zu können. Die PerspektivenWerkstatt leistet hierzu einen wichtigen Beitrag: Sie stärkt Frauen, schafft neue Perspektiven und ermöglicht konkrete Schritte in eine stabile berufliche Zukunft. Deshalb ist es mir wichtig, dieses innovative Projekt mit über 180.000 Euro zu fördern.“
„Das Projekt PerspektivenWerkstatt – Potentiale erkennen, Chancen nutzen" der Frau und Beruf GmbH in München richtet sich gezielt an Frauen in psychisch belastenden und herausfordernden Lebenssituationen. Es bietet ihnen Unterstützung bei der beruflichen Neuorientierung und bei der Entwicklung neuer Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Im Mittelpunkt steht die psychosoziale Stabilisierung der Teilnehmerinnen mit Coaching, Beratung und Qualifizierung. Zielgruppe sind Alleinerziehende, Frauen mit Migrationsbiografie und Frauen ohne abgeschlossene Berufsausbildung.
Ministerin Scharf betont: „Mit der Förderung des Projekts setzt das Bayerische Arbeitsministerium ein klares Zeichen für mehr Chancengleichheit und die nachhaltige Stärkung von Frauen auf dem bayerischen Arbeitsmarkt.“
Aus dem Arbeitsmarktfonds werden innovative Maßnahmen zur Qualifizierung und Arbeitsförderung unterstützt, die nicht im Rahmen der bestehenden Arbeitsmarktinstrumente möglich sind. Die Projekte werden von der Arbeitsgruppe Arbeitsmarktfonds, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft, der Kammern, der Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit und der Staatsregierung, ausgewählt.