Hauptinhalt

Ausgabe 07-2025


Juli 2025


 

Staatsministerin Ulrike ScharfSehr geehrte Damen und Herren,

wir stellen die Weichen: Bayerisches Ladenschlussgesetz. Bayerisches Gleichstellungsgesetz. Bayerisches Kinderstartgeld. Und in der letzten Ministerratssitzung haben wir die Eckpunkte für die Reform des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz beschlossen. Geradlinig gedacht, gut vorbereitet, eng abgestimmt – mit den Verbänden, Kirchen und Kommunen.
Das Echo: Viel Lob, viele positive Rückmeldungen.

Wer den Sozialstaat erhalten will, muss ihn erneuern. Nicht aus Härte, sondern aus Verantwortung. Sozial ist nicht, wer immer mehr verteilt. Sozial ist, wer bewahrt, was viele dringend brauchen. Sozial ist, was den Sozialstaat sichert. Wir in Bayern sind bereit – gemeinsam mit dem Bund. Für eine Reform, die wirkt. Für eine Grundsicherung, die fordert, fördert – und funktioniert. Wir müssen unterscheiden: Wer ist bedürftig – und wer macht es sich bequem? Wer kann für sich sorgen – und wer braucht Unterstützung? Diese Trennlinie entscheidet. An ihr machen wir den Sozialstaat zukunftssicher. Tun wir nichts, verliert der Sozialstaat seine Kraft – und wird selbst zum Sozialfall.

Ich werde meine Ämter nutzen. Als Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales und diesjährige Vorsitzende der 102. Arbeits- und Sozialministerkonferenz lege ich Gewicht in die Waagschale. Im Föderalismus spielen die Länder eine wichtige Rolle. Und das ist gut so, denn wir in den Ländern wissen am besten: Wo stehen wir? Wohin müssen wir? Wir gehen entschlossen voran – für einen starken und gerechten Sozialstaat!

Jetzt starten die Sommerferien. Das heißt für uns alle: Durchatmen. Kraft tanken für die nächste Etappe. Ich wünsche Ihnen allen eine erholsame Zeit – und bedanke mich für Ihren Einsatz!

Ihre

Ulrike Scharf
Staatsministerin

Logo BAYERN.GEMEINSAM.STARK

gemeinsam.stark.bayern.de  
QR Code Bayern Gemeinsam Stark

 

ZAHL DES MONATS

20

Im Rahmen des Unternehmenswettbewerbs „Erfolgreich.Familienfreundlich“ am 9. Juli 2025 haben Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger 20 besonders familienfreundliche Betriebe ausgezeichnet.
 
Weitere Informationen finden Sie in der
Pressemitteilung vom 9. Juli 2025.

TERMIN DES MONATS

3. Juli 2025

An diesem Tag sprachen Staatsministerin Scharf, Landtagspräsidentin Aigner und Landtagsabgeordnete mit 28 Schülern der 8. Klasse der Franz-von-Lenbach Realschule in Schrobenhausen über die „Werte der Demokratie“.
 
Weitere Informationen finden Sie in der
Pressemitteilung vom 3. Juli 2025.

 


Netzwerkgründung „Bayern Gemeinsam Gegen Einsamkeit“

Das Bild zeigt von links nach rechts: Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Judith Prem (Retla e.V.), Sozialministerin UIrike Scharf, Michaela May (Schauspielerin), Caro Matzko (Moderatorin), Jonas Lutz (Bayerischer Jugendring), Andrea Schatz (Nachbarschaftshilfe Taufkirchen Unterhaching e.V.) Am 3. Juli wurde im Bayerischen Landtag das Netzwerk „Bayern gemeinsam gegen Einsamkeit“ von Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf im Beisein von Landtagspräsidentin Ilse Aigner gegründet. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg: Rund 240 engagierte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus ganz Bayern informierten sich über die vielfältigen Handlungsansätze und tauschten sich mit anderen Akteuren und Initiativen aus, die sich ebenfalls gegen Einsamkeit stark machen. Staatsministerin Scharf betonte dabei: „Bayern ist gemeinsam stark! Einsamkeit ist ein Tabu-Thema – es muss aber raus aus der Tabu-Zone. Jede und jeder war schon mal einsam. Wichtig ist, dass Einsamkeit nicht zum Dauerzustand wird und Betroffene ohne Scheu Hilfe annehmen. Denn es gibt zahlreiche Unterstützungsangebote in ganz Bayern. Wir lassen niemanden allein!“

Beim Netzwerk „Bayern gemeinsam gegen Einsamkeit“ werden Institutionen, Verbände, Initiativen, Vereine und Träger eingebunden und vernetzt. Es ist ein offenes Netzwerk, an dem all die teilnehmen können, die soziale Teilhabe vor Ort stärken und damit einen Beitrag zur Prävention gegen Einsamkeit leisten. Ziel ist der Austausch von Informationen und die Nutzung von Synergien, um die Initiativen vor Ort zu stärken. Denn im sozialen Nahraum kann Einsamkeit am besten bekämpft werden.

Die Ministerin ergänzte: „Die zahlreichen Teilnehmenden zeigen, wie wichtig das Thema mittlerweile in unserer Gesellschaft ist. Viele Kommunen, Vereine und Nachbarschaften sind hier schon aktiv. Mit dem Netzwerk wollen wir dieses großartige Engagement sichtbar machen und zusammenbringen. Es wird nun über alle Regierungsbezirke weiter ausgebaut. Vernetzung ist der Schlüssel damit gilt: Bayern.Gemeinsam.Gegen.Einsamkeit.“

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 3. Juli 2025.

 


GEDENKAKT FÜR MILLIONEN OPFER VON FLUCHT UND VERTREIBUNG

Das Bild zeigt von links nach rechts: Cornelius von der Heyden (Oberstudienrat des Gabriel-von-Seidl-Gymnasiums Bad Tölz), Staatsministerin Ulrike Scharf, Christian Knauer (Landesvorsitzender des Bunds der Vertriebenen Landesverband Bayern e. V.), Dr. Petra Loibl (Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene)  sowie Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe des Gabriel-von-Seidl-Gymnasiums Bad Tölz80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs hat am 5. Juli 2025 im Prinz-Carl-Palais der Gedenkakt für die Opfer von Flucht und Vertreibung stattgefunden. Bayerns Sozialminsterin Ulrike Scharf eröffnete die Gedenkveranstaltung: „Wir dürfen nie vergessen, was war, was ist und was wieder kommen kann. Aktuell erleben wir, wie schnell Demokratien weltweit unter Druck geraten können und extreme Kräfte Gesellschaften zum Erodieren bringen. Frieden und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit. Flucht und Vertreibung müssen uns stets Mahnung dafür sein.“

Im Rahmen des Gedenkakts fand die Premiere des Dokumentarfilms „Das Licht der Zukunft“ der Regisseurin Lenka Ovčáčková statt, der die Lebenswege dreier mittlerweile 90-jähriger Zeitzeuginnen nach dem Zweiten Weltkrieg und ihre Erfahrungen mit Flucht und Vertreibung beleuchtet. Im Anschluss an die Filmvorführung fand ein vom BdV-Landesvorsitzenden Christian Knauer moderiertes Podiumsgespräch mit der Regisseurin und zwei Zeitzeugen statt.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 5. Juli 2025.

 


Ausschreibungsstart „Bayerischer Innovationspreis ehrenamt“

Die Abbildung zeigt das Logo des Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt 2026 samt Schriftzug und Sternenkranz.Einzelpersonen, Teams und Organisationen, die innovative, gemeinwohlorientierte Ideen und Projekte in Bayern planen oder bereits umsetzen, aufgepasst! Sie können sich ab sofort für den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt bewerben. Zum sechsten Mal lobt das Bayerische Sozialministerium den Preis aus. In diesem Jahr unter dem Motto „Ehrenamt in Bayern – Gemeinsam stark für morgen“.

Bayerns Ehrenamtsministerin Ulrike Scharf betont: „Ehrenamt ist mehr als Hilfe. Es ist Haltung. Es ist der Mut, Zukunft mit offenen Augen und Herzen zu gestalten. Genau das brauchen wir. Ehrenamtliche sind wichtige Impulsgeber. Sie sprühen vor Ideen und bringen Bayern voran. Mit dem Innovationspreis Ehrenamt unterstützen wir innovative Ideen und Projekte. Wir machen sie sichtbar. Bayern ist gemeinsam stark, weil es so viele Ehrenamtliche gibt, die ihren Beitrag dazu leisten. Diesem wertvollen Engagement zollen wir aus tiefer Überzeugung unsere Anerkennung.“

Prämiert werden Einzelpersonen, Teams und Organisationen, die innovative, gemeinwohlorientierte Ideen und Projekte in Bayern planen oder bereits anbieten. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 75.000 Euro werden in zwei Kategorien vergeben: Für innovative Projekte, die bereits realisiert werden, auch wenn die Umsetzung noch ganz am Anfang steht, werden für sechs Einzelpreise je 10.000 Euro ausgeschrieben. Für neue Ideen und Konzepte, die unmittelbar umgesetzt werden können, winken fünf Einzelpreise je 3.000 Euro. Die Preisträgerinnen und Preisträger wird Ministerin Scharf im Frühjahr 2026 bei einem Festakt in München ehren.

Eine Bewerbung ist ab sofort bis 5. Oktober 2025 möglich über das Bayerische Ehrenamtsportal.

 


ARBEITSMARKT

Bayerns Arbeitsmarkt im Juni 2025

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern:

Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern

 


fit for work – wir investieren in die Fachkräfte von morgen

Betriebe und Unternehmen in Bayern können mit den beiden ESF+ Förderungen „Fit for Work – Chance Ausbildung“ und „Fit for Work – Chance Teilzeitausbildung“ bis zu 5.760 Euro pro Ausbildungsverhältnis erhalten, wenn sie benachteiligten jungen Menschen eine Ausbildung oder Teilzeitausbildung anbieten.

Damit setzt die Bayerische Staatsregierung ein klares Zeichen der Unterstützung. Arbeitsministerin Ulrike Scharf betont hier: „Unsere Förderungen ermöglichen passgenaue Lösungen. Denn: Die Ausbildung von Fachkräften ist der Schlüssel zum Erfolg unserer bayerischen Betriebe und der Wirtschaft. Nur so bleibt Bayern gemeinsam stark.“

Um die ESF+ Förderung übersichtlicher zu gestalten, wurden zwei Förderaktionen gebildet: Das Programm „ Fit for Work – Chance Ausbildung “ stärkt die Ausbildung von jungen Menschen mit Qualifizierungshemmnissen und „Fit for Work – Chance Teilzeitausbildung“ unterstützt Ausbildung in Teilzeit.

Und der Fördercheck bietet Unternehmen die Möglichkeit, eine erste Einschätzung darüber zu erhalten, ob ein bestimmtes Ausbildungsverhältnis die erforderlichen Kriterien dafür erfüllt.