Hauptinhalt
Rentenatlas 2020
Sozialministerin Trautner: „Unser Einsatz hat sich gelohnt: Auch die Mütterrente II zeigt große Wirkung!“
Die aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung im Rentenatlas 2020 zeigen eines ganz deutlich: Der Anstieg des durchschnittlichen Renteneintrittsalters bei Frauen im Jahr 2019 hängt unmittelbar mit der Einführung der Mütterrente II zusammen. Dadurch haben viele Frauen, die lange Zeit ihres Lebens Kinder erzogen haben, erstmalig einen Rentenanspruch erlangt. Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner zeigt sich erfreut über diese Entwicklung: „Nach der Mütterrente I im Jahr 2014 bedeutet auch die Mütterrente II für tausende Mütter einen Anspruch auf ihre wohlverdiente Altersrente. Denn bereits mit zwei Kindern wird nun die Mindestversicherungszeit von 5 Jahren in der Rente erfüllt“.
Die Einführung der Mütterrente II im Jahr 2019 bedeutet für etwa 9,5 Millionen Personen eine Rentenerhöhung von 205 Euro pro Jahr und Kind. Die durchschnittlichen Altersrenten aller Frauen sind von monatlich 742 Euro im Jahr 2018 auf 784 Euro im Jahr 2019 um 5,7 Prozent deutlich gestiegen. „Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Unser Einsatz auch für die Mütterrente II zeigt große Wirkung. Sie ist wichtig und richtig, um die Erziehungsleistung in der Rente stärker zu honorieren!“, so Trautner.
Die Bayerische Staatsregierung setzt sich bereits seit vielen Jahren für eine bessere Anerkennung der Kindererziehung in der Rente ein. „Nach der Mütterrente I war die Mütterrente II ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Nun gilt es mit der Mütterrente III die Gerechtigkeitslücke endgültig zu schließen. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass alle Mütter und Väter gleiche Rentenansprüche für Kindererziehungszeiten erhalten, unabhängig davon, wann ihre Kinder geboren sind“, so die Ministerin abschließend.