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Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern

Sozialministerin Trautner: „Wir lassen auch im kommenden Jahr die obdach- und wohnungslosen Menschen nicht allein“

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Im Doppelhaushalt 2019/20 wurden für die Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern einmalig insgesamt fünf Millionen Euro für zehn Jahre bereitgestellt. Mit diesen Mitteln kann die Stiftung entsprechende Projekte fördern.

Zusätzlich wird im Haushaltsentwurf für 2021, den die Bayerische Staatsregierung dem Landtag vorgelegt hat, der Aktionsplan „Hilfe bei Obdachlosigkeit“ auch weiterhin mit rund 2,8 Millionen Euro gefördert. Da die Stiftung ihre Mittelausstattung bereits erhalten hat, taucht sie im vorliegenden Haushaltsentwurf nicht mehr auf.

Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner: „Sowohl die Stiftung Obdachlosenhilfe als auch der Aktionsplan sind für unser Soziales Bayern tragende Säulen. Wir haben während der Corona-Pandemie mit zahlreichen Projekten direkte und unbürokratische Hilfen für wohnungslose Menschen anbieten können. Wir wollen niemanden alleine lassen. Hier können und müssen wir als Gesellschaft Zusammenhalt und Solidarität zeigen und unser Soziales Bayern jeden Tag aufs Neue aktiv gestalten.“

Altlandrätin Johanna Rumschöttel (ebenso wie Ministerin Trautner Vorsitzende der Stiftung): „Es ist nicht zutreffend, dass die Stiftung nun ausschließlich auf Spenden angewiesen ist. Davon abgesehen werden Mittel im Bereich der Obdach- und Wohnungslosenhilfe dringender benötigt, denn je. Deshalb freut sich die Stiftung über Zuwendungen und sieht der angekündigten Spende von Frau Sandt freudig entgegen.“

Im Rahmen der Corona-Pandemie hat die Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern ihr Bewilligungsverfahren für Projektförderungen verkürzt, damit entsprechende Vorhaben schneller umgesetzt werden konnten. So wurde zum Beispiel unbürokratisch geholfen, einen Food Truck ins Leben zu rufen, als die Ausgabestellen der Tafeln schließen mussten; ebenso wird die Verteilung von zusätzlichen Hygieneartikeln und Leibwäsche an wohnungs- und obdachlose Menschen in einer Begegnungsstätte gefördert oder Kinder von temporär untergebrachten Familien mit Spielsachen sowie Tablets zum Homeschooling ausgestattet.