Hauptinhalt

Ausgabe Juni 2021

Keyvisual: Bayern sozial: Themen & Trends


Juni 2021


 

Portrait Carolina TrautnerSehr geehrte Damen und Herren,

endlich ist Sommer und die Infektionszahlen sind so niedrig wie schon lange nicht mehr. Das lässt uns alle hoffen. Nämlich dass unser Leben wieder etwas an Normalität gewinnt und wir alle einen fast normalen Sommer haben, Freunde treffen, Baden gehen und in den Urlaub fahren können. Diese wiedergewonnene Freiheit spüren auch unsere Einrichtungen: Kindertageseinrichtungen, Tagespflegestellen und organisierte Spielgruppen sind in ganz Bayern wieder geöffnet. Und das ist eine immense Erleichterung. Es ist aber kein Selbstläufer, sondern Ergebnis von Umsicht und Vorsicht. Bleiben Sie auch weiterhin achtsam und passen Sie auf sich auf! Denn so können wir den Sommer und hoffentlich auch den Herbst in vollen Zügen genießen.

Ihre

Carolina Trautner
Staatsministerin

 

ZAHL DES MONATS

1.000

Familienministerin Carolina Trautner konnte das 1.000 Mitglied im Familienpakt Bayern am 17. Juni im Rahmen eines Unternehmensbesuchs begrüßen.
Mehr

 

TERMIN DES MONATS

21. Juni

An diesem Tag wurden die ersten Preisträger des Kita-Preises HERZWERKER bei einem Festakt im Schloss Nymphenburg gekürt.
Mehr

 


AKTUELLES AUS DER KINDERTAGESBETREUUNG

Die sinkenden Infektionszahlen ermöglichen umfassende Lockerungen. Kindertageseinrichtungen, Tagespflegestellen und organisierte Spielgruppen sind in ganz Bayern wieder geöffnet. Das ist ein großer Schritt für die Familien zu mehr Normalität. Dazu Bayerns Familienministerin Carolina Trautner: „Ich bin sehr froh, dass die jetzt eingeleiteten Öffnungsschritte möglich waren. Denn für die Kinder, Beschäftigten und Eltern waren sie dringend notwendig. Gerade für Kinder waren die Einschränkungen hart. Und auch das Personal in den Kitas hat in den letzten Monaten Großes geleistet. Trotz hoher Inzidenzwerte haben sie sich mit viel Engagement für die Kinder und Familien eingesetzt. Sie haben sich kurzfristig auf die Vorgaben eingestellt und immer neue Wege gefunden, um die Einschränkungen zu meistern. Dafür danke ich ihnen ganz herzlich! Das gilt natürlich auch für das verantwortungsvolle Verhalten der Eltern: Denn sie sind in den letzten Monaten durch die Doppelbelastung von Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gekommen.“ Glücklicherweise war das Infektionsgeschehen in der Kindertagebetreuung durchweg gering. Grund dafür ist vor allem auch das umfassende Schutzkonzept, das maßgeblich zum sicheren Besuch der Kindertagesbetreuung beigetragen hat. Trautner ergänzt: „Mit unserem Rahmenhygieneplan haben wir den Einrichtungen und Tagespflegestellen detaillierte Empfehlungen an die Hand gegeben. Vor allem die verpflichtende Testung von Kindern mit Krankheitssymptomen war ein wichtiger Schritt, um Ausbreitungen frühzeitig zu verhindern. Dafür haben wir von den Beschäftigten großen Zuspruch bekommen. Zudem konnte sich das Kita-Personal seit Anfang März 2021 priorisiert impfen lassen. Ergänzend dazu läuft unser Testkonzept für die Beschäftigten. Und auch die Tests für Kinder sind mittlerweile gut angelaufen.“

 


ELEKTRO-LASTENRÄDER FÜR DIE TAFELN IN BAYERN

Foto zum Artikel ELEKTRO-LASTENRÄDER FÜR DIE TAFELN IN BAYERNGerade auch während der Corona-Pandemie ist die Arbeit der Tafeln immens wichtig. Durch die Förderung des Bayerischen Sozialministeriums in Höhe von rund 100.000 Euro konnten die Tafeln in Bayern elf Elektro-Lastenräder anschaffen. Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner bei der Übergabe der Räder am 14. Mai 2021an den Landesverband der Bayerischen Tafeln: „Wir reden nicht nur über Klimaschutz, sondern handeln. Die elf Elektro-Lastenräder haben nicht nur ökologischen Nutzen. Sie sind vor allem in den Innenstädten praktisch, schnell und effektiv. Ich bin mir sicher, dass sie beim Einsammeln und Ausfahren der Lebensmittel eine große Unterstützung sein können – gerade auch in verkehrsberuhigten Zonen. Denn immerhin fällt die Parkplatzsuche weg. Die Tafeln in Bayreuth, Erding, Erlangen, Hammelburg, Kempten, Neumarkt i.d. Oberpfalz, Nürnberg, Regensburg, Rosenheim, Schweinfurt und Zwiesel sind nun stolze Besitzer eines Cargo-Bikes.“ Bei der Übergabe dankte Staatsministerin Trautner besonders den vielen Helferinnen und Helfern: „Ich möchte Ihnen ein herzliches Vergelt’s Gott für Ihren unermüdlichen Einsatz sagen. Trotz aller coronabedingten Einschränkungen haben Sie es mit Kreativität und Ideenreichtum geschafft, den Betrieb der Tafeln auch während der Pandemie aufrecht zu erhalten.“ In Bayern unterstützen rund 7.000 Ehrenamtliche in 171 Tafeln weit über 200.000 Menschen, darunter etwa ein Drittel Kinder und Jugendliche. Die gemeinnützigen Tafeln verbessern so nicht nur das Leben vieler Menschen, sondern tragen gleichzeitig zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung bei.


SCHULUNGEN ZU GENDERSENSIBILITÄT UND MEDIENKOMPETENZ JETZT ONLINE

Foto zum Artikel SCHULUNGEN ZU GENDERSENSIBILITÄT UND MEDIENKOMPETENZ JETZT ONLINEDas erfolgreiche Projekt „Mädchen und Jungen fördern – Geschlechtersensibilität und Medienkompetenz“ hat seine Webseite erneuert. Nun sind alle Informationen zur Schulung für Erzieherinnen und Erzieher online abrufbar. Unter der Federführung von Frau Dr. Maya Götz, Leiterin des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen, wurden 2019 Fortbildungsmaterialien zu Geschlechtersensibilität und Medienkompetenz für Erzieherinnen und Erzieher in Kitas und Horten erstellt. Bayerns Familienministerin Carolina Trautner bekräftigt: „Das gemeinsame Ziel ist, dass unsere Kinder eine Identität entwickeln, mit der sie sich sicher und wohl fühlen. Wenn sie zu starken Persönlichkeiten werden, finden sie auch ihren festen Platz in der Gesellschaft.“ Das Bayerische Familienministerium fördert die Fortbildungsreihe mit rund 90.000 Euro. Die Unterrichtseinheiten wurden von Beginn an so konzipiert, dass Teams sie eigenständig vor Ort ohne zusätzliche Personen von außen durchführen können. Sie sind also corona-konform. Die theoretischen Grundlagen und Hinweise, was genau hinter dem Konzept der Fortbildung steckt, sind virtuell auf der Plattform Mädchen und Jungen stärken abrufbar.

 


 


 

ARBEITSMARKT

Bayerns Arbeitsmarkt im Mai 2021

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern.

Bayerns Arbeitsmarkt Mai 2021 (PDF, 555 KB)

 


ERFOLGREICHE 100-TAGE-BILANZ DER NEUEN BERATUNGSSTELLE FÜR UNTERNEHMEN UND FACHKRÄFTE ZUR ANERKENNUNG AUSLÄNDISCHER BERUFSQUALIFIKATIONEN

Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Bayern erholen sich nach und nach von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Dabei gibt es große branchenspezifische Unterschiede. Aber eines gilt für nahezu alle Bereiche: Bayerische Unternehmen suchen Fachkräfte. Um diese nach Bayern zu holen, hat die Koordinierungs- und Beratungsstelle Berufsanerkennung (KuBB) in Nürnberg zum 1. März 2021 ihre Arbeit aufgenommen. Sie berät Unternehmen und Fachkräfte zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen, insbesondere zum beschleunigten Fachkräfteverfahren, das mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz 2020 eingeführt wurde. Darüber hinaus bietet die KuBB auch eine spezielle Beratung für Unternehmen und Anerkennungssuchende zur Anerkennung von Gesundheitsberufen. Dazu Bayerns Arbeitsministerin Carolina Trautner: „Wie dringend wir ausländische Fachkräfte gerade im Gesundheitsbereich brauchen, haben wir während der Pandemie gesehen.“ Die Ministerin weiter: „Mit der KuBB bieten wir bayerischen Unternehmen eine gebündelte, serviceorientierte und umfassende Unterstützung bei der Einreise von Fachkräften aus dem Ausland. Die Beratungsstelle hat sich nach rund 100 Tagen bereits mit 220 Anfragen von Unternehmen und Anerkennungssuchenden befasst. Ich freue mich wirklich sehr über diese tolle 100-Tage-Bilanz!“ Weitere Informationen finden Sie hier.